Villach-Land

Immobilienmarkt Amstetten: Rückgänge im ersten Halbjahr 2024

Immobilienkrise in Amstetten: Im ersten Halbjahr 2024 bricht der Markt mit 47.823 Verbücherungen und einem Minus von 17,8% ein – eine alarmierende Bilanz für Käufer und Verkäufer!

In der Region Amstetten zeigt der Immobilienmarkt signifikante Veränderungen. Im ersten Halbjahr 2024 wurden gemäß den Analysen von Re/Max beeindruckende 47.823 Verbücherungen registriert. Dies bringt den Markt auf ein Niveau, das wir zuletzt in den Jahren 2014 und 2015 gesehen haben. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies jedoch ein Rückgang um 10.372 Verbücherungen, was einem Minus von 17,8% entspricht. Der Unterschied zum Rekordjahr 2021 ist noch deutlicher, mit einem Rückgang von 37,6%.

Ein Blick auf den Transaktionswert der Immobilien zeigt, dass dieser mit 13,37 Milliarden Euro deutlich hinter den Werten der letzten Jahre zurückliegt und um 19,4% gesunken ist im Vergleich zum Vorjahr. Im Vergleich zum Umsatzrekord von 2022 beträgt der Rückgang erschreckende 38,5%. Vor allem Wien bleibt hinsichtlich des Verbücherungswertes mit 3,64 Milliarden Euro führend, auch wenn dies einer Verringerung von 15,1% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Bundesländervergleich und Rückgänge

Niederösterreich hat mit einem Transaktionswert von 1,99 Milliarden Euro einen noch größeren Rückgang von 25,8% zu verzeichnen, was in Summe 695 Millionen Euro ausmacht. Oberösterreich folgt mit 1,66 Milliarden Euro und einem Minus von 19,7%. Tirol liegt mit 1,58 Milliarden Euro (-15,8%) auf dem vierten Platz, gefolgt von der Steiermark mit 1,55 Milliarden Euro (-20,6%). Salzburg konnte mit 1,23 Milliarden Euro den geringsten Rückgang von 13,8% erreichen. Kärnten hingegen meldete ein Minus von 25,1% und beläuft sich auf 712 Millionen Euro, während Vorarlberg mit einem Umsatzrückgang von 28,4% auf 651 Millionen Euro den höchsten Rückgang verzeichnet. Das Burgenland schließt mit 353 Millionen Euro und –17% ab.

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In Bezug auf die Anzahl der Verkaufsobjekte führt Niederösterreich mit 9.740 Transaktionen, was einem Rückgang von 17,9% entspricht. Wien und die Steiermark folgen mit 7.765 bzw. 7.184 Transaktionen und Rückgängen von 16,5% und 22,9%.

Top Ten der Städte und Bezirke

Wenn wir die Städte betrachten, blicken wir auf die Top Ten der Verkäufe: Graz führt mit 1.729 Verbücherungen, gefolgt von Innsbruck-Land (1.061) und Graz-Umgebung (1.059). Überraschenderweise hat der Vorjahresdritte, Wien-Donaustadt, mit nur 1.017 Verbücherungen deutlich nachgelassen. Villach bringt es auf 879, und die Liste wird durch Salzburg-Umgebung (857), Linz-Land (855), Salzburg-Stadt (823), St. Johann im Pongau (817) und Gänserndorf (794) ergänzt.

Trotz dieser negativen Trends gibt es Lichtblicke am Horizont. Laut Re/Max wird die Talsohle des Immobilienmarktes erreicht, da die Anfragen auf deren Website deutlich gestiegen sind. Das Grundbuch vermeldet im Juli und August eine Zunahme an Verbuchungsanträgen, die bei 10,3% bzw. 1% liegen. Diese positiven Zeichen könnten sich in den kommenden Monaten räumlich und zahlenmäßig positiv auf die Verbücherungszahlen auswirken. Weitere Details zu diesen Entwicklungen können in einem aktuellen Artikel auf medianet.at nachgelesen werden.

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