Unwetter verwüstet Steiermark und Kärnten
In Krottendorf-Gaisfeld führten heftige Niederschläge zu massiven Überschwemmungen und zwangen die Katastrophenschutzbehörde zur Ausrufung des Zivilschutzalarms, der später wieder aufgehoben wurde. Evakuierungen waren notwendig, und die Bevölkerung wurde aufgefordert, vorsichtig zu sein, obwohl die Regenfälle nachließen. Maria Lankowitz, Ligist und Hallersdorf waren ebenfalls stark betroffen, wobei eine Person in Maria Lankowitz durch das Hochwasser eingeschlossen und verletzt wurde.
Stromausfälle und Verkehrsbehinderungen
Transformatoren fielen in einigen Bereichen der Weststeiermark aus, was zu Stromausfällen in St. Martin am Wöllmißberg, Nießenbach, nördlich von Bärnbach und St. Nikolai im Sausal führte. Die GKB-Strecke in der Weststeiermark wurde vorübergehend gesperrt. Über 100 Einsätze mit zahlreichen Feuerwehren waren erforderlich, um zu helfen. Ein heftiges Gewitter verursachte Überschwemmungen im Raum Fohnsdorf und Spielberg, was zu Murenabgängen, Überflutungen von Kellern und Unterführungen in Spielberg und Kleinlobming führte.
Aufräum- und Sicherungsarbeiten
Feuerwehren wie Spielberg, Apfelberg, Knittelfeld St. Margarethen, Sachendorf, Fohnsdorf, Großlobming, Kobenz, Flatschach und Kleinlobming waren im Einsatz, um die Schäden zu beseitigen und zu sichern. Rund 125 Einsatzkräfte waren bis spät in die Nacht beschäftigt. Im östlichen Kärnten waren vor allem das Görtschitztal und die Klippitztörl Landesstraße von Überschwemmungen betroffen, was zu vorübergehenden Straßensperrungen führte, die nach den Aufräumarbeiten aufgehoben wurden.
