Ein dramatischer Vorfall ereignete sich in Klagenfurt, als ein 26-jähriger Mann mit seinem Klein-LKW auf einer schneebedeckten Straße eine Hecke streifte. Nach einer abrupten Bremsung konnte sein 39-jährige Kollege ungehindert vorbeifahren, hielt jedoch etwa 50 Meter nach dem Unfall an, um seinem Kollegen zu helfen. In dem Moment, als der 39-Jährige zu Fuß zurückging, geschah das Unvorhersehbare: Eine 21 Jahre alte Frau rutschte mit ihrem Auto von der Fahrbahn ab und klemmte den 39-Jährigen bei dem Versuch, Hilfe zu leisten, zwischen beiden Fahrzeugen ein. Die Schnellreaktion zweier Nachbarn, die sofort mit der Erstversorgung begannen, war entscheidend. Der Verletzte wurde umgehend ins UKH Klagenfurt transportiert, wie ORF Kärnten berichtete.
Einblicke in die Tram-Geschichte Klagenfurts
Klagenfurt hat eine interessante Geschichte, besonders im Hinblick auf seine Straßenbahn, die über 60 Jahre lang ein fester Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs war. Bis Mitternacht verkehrten die kleinen roten Straßenbahnen alle 15 Minuten und transportierten Passagiere zu verschiedenen Zielen, einschließlich eines besonderen Dienstes für Theaterbesucher. Diese „Theaterzüge“ fuhren direkt nach den Vorstellungen in alle Richtungen. Historiker Johannes Lebitsch erinnert sich an besondere Anekdoten, wie die Ereignisse in kalten Winternächten, als die Straßenbahner oft in ein Gasthaus eintraten und ihre Fahrzeuge führerlos weiterfahren ließen. Solche unerlaubten „Aufwärmrunden“ wurden erst nach einem Vorfall im Winter 1949 geändert, als ein führerloser Wagen zur Innenstadt rumpelte, was allerdings ein einmaliger Vorfall in der sehenswerten Geschichte der Stadt blieb. Mein Bezirk versorgt uns mit weiteren spannenden Details zu dieser lebhaften Tram-Geschichte.
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