Starke Regenfälle und schwere Überschwemmungen haben in Rumänien eine tragische Bilanz gefordert. Mindestens fünf Menschen verloren im Kreis Galati in der östlichen Region Moldau ihr Leben, darunter hauptsächlich ältere Menschen, darunter zwei Frauen im Alter von 96 und 86 Jahren. Weitere 90 Personen mussten evakuiert werden, um in Sicherheit gebracht zu werden.
Die Wassermassen stiegen in den betroffenen Gebieten auf bis zu 1,7 Metern an, zwangen Menschen, auf die Dächer ihrer Häuser zu klettern, um sich vor den Fluten zu schützen. 200 Feuerwehrleute wurden mobilisiert, und ein Hubschrauber der Armee machte sich auf den Weg in das Katastrophengebiet, um bei den Rettungsmaßnahmen zu helfen. Es wird befürchtet, dass noch viele ältere Menschen in den betroffenen Gebieten eingeschlossen sind, da sie aufgrund ihrer eingeschränkten Mobilität ihre Häuser nicht verlassen können.
Zyklon „Boris“ war verantwortlich für die starken Regenfälle und Überschwemmungen in Rumänien. Der Zyklon tobte zuvor vor zwei Tagen über der Adria und verursachte vor allem in Kroatien massive Überschwemmungen. Insgesamt wurden 19 Dörfer in acht Landkreisen von den Hochwassermassen betroffen. Innerhalb weniger als 24 Stunden fielen mehr als 150 Liter Regen pro Quadratmeter in der Region, wie das Umweltministerium berichtete.
Die aktuellen Überschwemmungen stellen eine ernste Gefahr für die Bevölkerung dar und erfordern einen schnellen und effizienten Rettungseinsatz. Die Rettungskräfte arbeiten unermüdlich daran, Menschen in Not zu helfen und weitere Leben zu retten.
Die Auswirkungen von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen verdeutlichen die Bedeutung von Frühwarnsystemen und Katastrophenvorsorge. Die tragischen Ereignisse in Rumänien rufen zu verstärkten Maßnahmen auf, um die Bevölkerung besser vor solchen Naturgefahren zu schützen und die Resilienz der Gemeinden zu stärken.
