
In Kärnten gab es kürzlich Besorgnis über verunreinigtes Trinkwasser, als Fäkalbakterien der Art Enterokokken nachgewiesen wurden. Diese Bakterien können ernsthafte Gesundheitsrisiken wie Harnwegsinfekte und Herzklappenentzündungen verursachen. Die Quellen der Verunreinigung stammen offenbar von einem Hausbrunnen im Westen der Stadt, berichtete ORF Kärnten. Die Stadtwerke schätzten den Schaden auf bis zu 2 Millionen Euro. Um die Bevölkerung zu schützen, wurde zeitweise durch das Bundesheer sauberes Trinkwasser verteilt, während die Wasserleitungen im Oktober gereinigt wurden.
Inmitten dieser Herausforderungen wurde auch der dramatische EXW-Mammutprozess gegen elf Männer bekannt, die wegen Anlagebetrugs in die Schlagzeilen gerieten. Diese Männer sollen mehr als 40.000 Personen um insgesamt 20 Millionen Euro betrogen haben. Nun mussten die Hauptangeklagten für fünf Jahre ins Gefängnis, während drei weitere Männer Haftstrafen erhielten. Der Fall verdeutlicht die finanziellen Risiken, die mit sogenannten Kryptowährungs-Anlagen verbunden sind.
Verbleib des Bundeswehr-Sondervermögens
Zur gleichen Zeit beschäftigt die Frage nach dem Verbleib des Bundeswehr-Sondervermögens die deutsche Öffentlichkeit. Im Rahmen der „Zeitenwende“ hatte Kanzler Olaf Scholz 2022 ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr versprochen. Doch laut t-online.de sind bereits 86,6 Milliarden Euro gebunden, und nur noch 825 Millionen Euro sind für neue Dienstanzüge eingeplant. Das Ministerium plant, bis zum Jahresende auch den letzten Euro dieses Vermögens zu binden, was bedeutet, dass die dringend benötigte Ausrüstung weiterhin auf sich warten lassen könnte. Diese finanzielle Situation ist ein Erbe jahrzehntelanger Sparpolitik, die den Umfang der benötigten moderne Ausstattung und Personal stört, besonders vor dem Hintergrund der sicherheitspolitischen Herausforderungen durch den Ukraine-Konflikt.
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