Kärnten

Traditionelle ukrainische Hochzeitskleider erobern Kärnten: Ein Blick hinter die Kulissen der Brautmodenbranche

Entdecken Sie die außergewöhnlichen ukrainischen Brautkleider, die in Kärnten für Begeisterung sorgen.

Die Ukraine, bekannt für den Krieg, hat auch eine andere Seite - die kreative Welt der Hochzeitskleider. Vor zwei Jahrzehnten gründeten zwei Schwestern in Lemberg eine Firma namens Milla Nova, die einzigartige Brautkleider entwirft und schneidert. Diese besonderen Kreationen finden auch ihren Weg nach Kärnten, wo ein Fachgeschäft sie mit Begeisterung verkauft.

Inspiriert von den traditionellen Motiven ukrainischer Hochzeiten, betont die Gründerin Zorjana Senischin von Milla Nova, dass bei ihnen nicht nur der Verkauf von Hochzeitskleidern im Vordergrund steht, sondern vor allem das Glücksgefühl und die Euphorie, die eine Hochzeit begleiten. Denn es geht nicht nur um das Kleid, sondern darum, wie man sich an diesem besonderen Tag fühlt.

Trotz der Herausforderungen, die der Krieg mit sich brachte, konnten Export- und Importprobleme überwunden werden, um die Stoffe aus China, Indien, der Türkei und Taiwan zu beziehen. Die Schneiderinnen verdienen durchschnittlich 1.000 Euro und profitieren von der Flexibilität des Homeoffice, insbesondere durch die Digitalisierung von Arbeitsabläufen.

Ein Geschäft in Villach ist einer der stolzen Kunden der Brautkleider aus der Ukraine. Helga und Klaus Gulle haben vor fast einem Jahrzehnt das Geschäft eröffnet und sind beeindruckt von der Qualität und Innovationskraft der ukrainischen Designs. Die Zusammenarbeit verläuft reibungslos, ohne Lieferprobleme aus der Westukraine, und beide Seiten unterstützen sich gegenseitig in Marketing und Vertrieb.

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Die Faszination für ukrainische Brautkleider geht über die Grenzen hinaus und begeistert nicht nur in der EU, sondern auch im arabischen Raum, in Australien und den USA. Die Verbindung von traditioneller Handwerkskunst mit modernen Arbeitsmethoden macht die Kollektionen von Milla Nova zu einem internationalen Erfolg.

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