Nach einem schrecklichen Vorfall in Villach ist der 23-jährige Ahmad G. wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes in Untersuchungshaft genommen worden. Wie ORF Kärnten berichtete, soll der Angeklagte am vergangenen Samstag mit einem Messer bewaffnet auf Passanten losgegangen sein, was zu einer Tragödie führte: Ein 14-Jähriger verlor sein Leben, während zwei weitere 15-Jährige schwer verletzt wurden. Insgesamt wurden fünf Personen verletzt, vier von ihnen mussten notoperiert werden, sind aber außer Lebensgefahr.
Das Landesgericht in Klagenfurt machte am späten Mittwochvormittag bekannt, dass der Haftbefehl aufgrund der Flucht- und Tatbegehungsgefahr erlassen wurde, nachdem Ahmad G. im Pflichtverhör keine Angaben zur Tat machte. Der rechtskräftige Beschluss gilt vorerst bis zum 5. März, bis zu dem eine Haftverhandlung stattfinden wird, in der über die Fortsetzung der Untersuchungshaft entschieden wird, so OE24.
Reaktionen und Trauermarsch nach dem Anschlag
Der mutmaßliche Täter, ein Asylberechtigter, hatte sich kürzlich im Internet radikalisiert und bekannte sich zur Terrororganisation Islamischer Staat (IS). Diese Entwicklung hat Diskussionen über eine mögliche Verschärfung der Zugriffsrechte auf Messenger-Dienste und Social-Media-Plattformen ausgelöst. In Villach findet am Mittwochabend ein Trauermarsch mit einem anschließenden Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Egid statt, um den Opfern des grausamen Angriffs zu gedenken und die Anteilnahme der Stadt auszudrücken.
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