Auftakt zu einem Aufreger: Am Montagabend, dem 2. Dezember, geriet der bekannte ORF-Moderator und Ex-Ski-Ass Armin Assinger im Wiener Bezirk Mödling bei einer „Informationsveranstaltung“ zu einem umstrittenen Bauprojekt in die Kritik. Die Veranstaltung sollte über den geplanten Bau von 310 Wohnungen und einem Primärversorgungszentrum auf der „Breiteneder-Wiese“ informieren. Doch Assingers provokante Aussagen und sein Charisma sorgten für einen Sturm der Entrüstung im Publikum, insbesondere als er mit „Es gibt kein Recht auf Aussicht“ die Emotionen weiter anheizte. Wie die Plattform zackzack.at berichtete, verloren die Gemüter rasch die Fassung und gipfelten in einem skandalösen Moment um 21:14 Uhr, als Assinger nach einer besonders hitzigen Frage den Stinkefinger in Richtung der kritischen Zuhörer hob.
Der frühere Ski-Star rechtfertigte sein Verhalten, indem er auf einen beleidigenden Kommentar eines Publikumsmitglieds hinwies. Er erklärte, dass er die Geste lediglich demonstrierte und versicherte: „Entschuldigung, ich bin völlig neutral. Ich komm‘ aus Kärnten.“ Bei seiner Rückkehr zu dem brisanten Bauprojekt zeigt sich Assinger unverblümt: „Ich bedanke mich sowieso bei dem Herrn, der heute zu mir gekommen ist und gesagt hat: ‚Ist heute Millionen-Show, Assinger?'“ An diesem Punkt streckte er demonstrativ seinen Finger aus. Die Atmosphäre war bereits angespannt, und was als Informationsveranstaltung gedacht war, verflog schnell in einen hitzigen Disput mit persönlichem Charakter. Erschwerend kommt hinzu, dass die Frage des Bauprojekts auch die Lokalpolitik seit 2019 beschäftigt, wo ein ähnlicher Vorstoß bereits an einer Volksbefragung scheiterte, was die Spannung nur verstärkt.
Politischer Streit und öffentliche Reaktionen
In Anbetracht der bevorstehenden Abstimmung am Sonntag, dem 8. Dezember, bleibt die Frage, wie die Zuhörer und Wähler auf Assingers Vorfall reagieren werden. Das Immobilienprojekt auf der Breiteneder-Wiese polarisiert und wird von heftiger Kritik begleitet. Ob dieser Stinkefinger-Eklat die öffentliche Meinung über das Projekt beeinflussen wird, bleibt abzuwarten, jedoch ist die mediale Aufmerksamkeit sicher.
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