EU-Kommissar Johannes Hahn hat kürzlich den offiziellen Startschuss für die Förderung von drei Mobilitätsprojekten in Kärnten gegeben. Diese Projekte sollen dazu beitragen, den Verkehrssektor sauberer, sicherer und effizienter zu gestalten und somit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele Österreichs leisten. Mit einer EU-Förderung von insgesamt 4,2 Millionen Euro sollen innovative Lösungen für die Mobilität der Zukunft entwickelt werden.
Die drei Mobilitätsprojekte, „SHOW“, „C-ROADS Austria 3“ und „X4ITS“, werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern wie dem Land Kärnten, der Stadt Klagenfurt und der Klagenfurt Mobil GmbH umgesetzt. Durch die Integration intelligenter Verkehrsinfrastrukturen soll der Verkehr in Kärnten sicherer und effizienter gestaltet werden. Beispielsweise werden im Rahmen von „C-ROADS Austria 3“ Ampelanlagen in Klagenfurt mit Intelligenz ausgestattet, um den Verkehrsteilnehmern gezielt Warnungen zu Gefahrenstellen zu geben und den Verkehrsfluss zu optimieren.
Ein besonderes Highlight sind die autonomen Mobilitätslösungen, die durch Digitalisierung und neue Antriebsformen realisiert werden. Das Forschungsprojekt „SURAAA“ ist ein Vorreiter im Bereich des autonomen Fahrens und leistet einen bedeutenden Beitrag zur Mobilität von morgen. Seit 2017 sind in Kärnten autonome Busshuttles unterwegs, die den Weg für zukunftsweisende Entwicklungen im Bereich des autonomen Transports ebnen.
Die Laufzeit der drei EU-Projekte endet im Jahr 2027, wobei insgesamt 4,2 Millionen Euro in Kärnten investiert werden. Diese Mittel sollen dazu dienen, die technologische Entwicklungspartnerschaft des Landes Kärnten zu stärken und internationale Aufmerksamkeit zu erlangen. Die Straßenbaureferenten Martin Gruber und der Mobilitätsreferent Sebastian Schuschnig betonen die Bedeutung dieser Projekte auf EU-Ebene und zeigen sich stolz auf die erzielten Erfolge.
Insgesamt zeichnet sich Kärnten als Modellregion für die Mobilität der Zukunft aus, indem es innovative Lösungen für den Verkehrssektor vorantreibt. Durch die Förderung digitaler grüner Technologien setzt die EU ein wichtiges Zeichen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Mobilität.
