Kärnten

Stärkung der Rolle lokaler und regionaler Gebietskörperschaften in Kinderschutzsystemen: Kärntens Landeshauptmann präsentiert Stellungnahme vor EU-Ausschuss

Großer Tag für Kärnten und für Kinder in der EU! Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser hat im Rahmen der Plenartagung des Ausschusses der Regionen seine Stellungnahme zum Thema „Stärkung der Rolle der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in integrierten Kinderschutzsystemen“ vorgestellt. Die Stellungnahme befasst sich mit der Ausweitung und Umsetzung von Kinderrechten und dem Schutz von Kindern vor Gewalt und Armut auf allen Ebenen. Kaiser ist erst der zweite Kärntner, der mit der Erarbeitung einer Stellungnahme betraut wurde.

In seiner Rede betonte Kaiser die Bedeutung von starken Kinderrechten für die gesamte Europäische Union. Er hob hervor, dass es in einer Zeit, in der wir mit vielen Herausforderungen konfrontiert sind, entscheidend sei, die Interessen und Bedürfnisse der Kinder nicht aus den Augen zu verlieren. Das Wohlergehen und die Entwicklungsmöglichkeiten jedes Kindes sollten Priorität haben, unabhängig von seinem Hintergrund oder seinen Lebensumständen. Kaiser dankte der Europäischen Kommission, insbesondere Vizepräsidentin Dubravka Šuica, für ihr Engagement zum Thema Kinderschutz.

Die von Kaiser erarbeitete und vorgelegte Stellungnahme befasst sich vor allem mit zwei grundlegenden Prinzipien. Zum einen unterstützt sie die Empfehlung des Rates zur Einführung einer europäischen Kindergarantie und die EU-Strategie für die Rechte des Kindes. Diese Initiativen spielen eine wichtige Rolle im Kampf gegen Kinderarmut und betonen die Stärkung der Kinderrechte gemäß der UN-Kinderrechtskonvention. Es ist wichtig, kindersensible soziale Schutzsysteme zu entwickeln, um den Zugang von Kindern zu grundlegenden Dienstleistungen zu verbessern. Die regionale und lokale Ebene sollte in Sensibilisierungsinitiativen und dem Austausch bewährter Praktiken aktiv eingebunden werden.

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Zum anderen betont die Stellungnahme die entscheidende Rolle von Kinderschutzsystemen auf lokaler und regionaler Ebene. Es ist von grundlegender Bedeutung, eine Null-Toleranz-Kultur gegenüber Gewalt an Kindern zu etablieren. Die Mitgliedsstaaten werden aufgefordert, effektive und zugängliche Schutzdienste für Kinder und Jugendliche einzurichten. Es ist auch wichtig, sichere und inklusive Umgebungen zu schaffen, einschließlich sicherer Räume in Gemeinden.

Der Landeshauptmann appellierte an die Mitglieder des Ausschusses der Regionen, die Ermächtigung von Kindern als Leitprinzip unserer Gesellschaft zu etablieren. Die Stellungnahme wurde einstimmig vom AdR beschlossen und wird nun zur weiteren Behandlung und Implementierung an die EU-Kommission, das Parlament und die Mitgliedsstaaten im EU-Rat übermittelt.

Hier finden Sie die Stellungnahme im Wortlaut: [Anhang]

Tabelle: Europäische Länder mit gutem Kinderschutzsystem

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Land | Platzierung in der Rangliste

Norwegen | 1
Schweden | 2
Deutschland | 3
Österreich | 4
Dänemark | 5

Bemerkung: Österreich ist aufgrund seiner Bemühungen, das Bundesland Kärnten zur kinder- und familienfreundlichsten Region in Europa zu machen, besonders darauf bedacht, den Kinderschutz zu stärken.



Quelle: Land Kärnten

Quelle/Referenz
ktn.gv.at

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