Der Rechnungsabschluss der Stadt Villach für das Geschäftsjahr 2023 zeigt ein erfreuliches Plus von 5,7 Millionen Euro. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen konnten zahlreiche Projekte für die Bürger erfolgreich umgesetzt werden. Diese Zahlen wurden kürzlich dem Gemeinderat präsentiert, wobei das Nettoergebnis nach Rücklagen die erwähnten 5,7 Millionen Euro betrug. Dies stellt nur minimale Abweichungen im Vergleich zu den Vorab-Berechnungen der Budget-Expert:innen dar, die ein Budgetvolumen von 260 Millionen Euro umfassten.
Die Stadt Villach konnte trotz instabiler wirtschaftlicher Gegebenheiten einen Rekordanstieg bei den Einnahmen aus der Kommunalsteuer verzeichnen. Diese stiegen von 38,4 auf 42,6 Millionen Euro, was einem Zuwachs von über zehn Prozent entspricht. Bürgermeister Albel betonte die Bedeutung stabiler Rahmenbedingungen für das gesunde Wachstum der Wirtschaft. Dennoch wies er auf die signifikante Kostenexplosion bei den Landesabgaben hin, die Unternehmen vor Herausforderungen stellt.
Trotz der genannten Herausforderungen konnte die Stadt Villach bedeutende Investitionen tätigen, um das Leben der Bürger zu verbessern. Insbesondere der Ausbau des Kindergartenbereichs erhielt mit 11,3 Millionen Euro ein Plus von 21,3 Prozent. Zudem wurden erfolgreiche Projekte wie der Umbau der Volksschule Auen, der Neubau des Volkshauses/FF-Hauses Perau und die Generalsanierung der Stadtbrücke umgesetzt. Der Gesamtschuldenstand der Stadt Villach betrug 82 Millionen Euro, wobei die Pro-Kopf-Verschuldung weniger als vor zehn Jahren war und das Vermögen der Stadt beträchtlich gestiegen ist.
Der Rechnungsabschluss 2023 weist Einnahmen in Höhe von 266,5 Millionen Euro gegenüber Ausgaben von 262,6 Millionen Euro auf. Das Nettoergebnis nach Rücklagen beläuft sich auf 5,7 Millionen Euro, was eine positive Entwicklung im Vergleich zum Voranschlag darstellt. Zusätzlich verfügt die Stadt Villach über ein Gesamtvermögen von 648,3 Millionen Euro und einen Kelag-Fonds in Höhe von 39,2 Millionen Euro. Die Pro-Kopf-Verschuldung der Bürger liegt bei 1.296 Euro, was eine Verringerung im Vergleich zu vorangegangenen Jahren darstellt.