In St. Veit, ein neuer Hoffnungsträger für Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit ist aufgetaucht. Drei junge Unternehmer, Daniel Billy Kreuzer, Kevin Joham und Jakob Reif, haben sich unter dem Namen Planetwise Partners zusammengetan, um Unternehmen sowie Privatpersonen in Fragen der Umweltberatung und Nachhaltigkeit zu unterstützen. Ihr Ziel? Unternehmen dabei zu helfen, umweltfreundlicher zu werden und gleichzeitig profitabel zu bleiben.
Die drei Freunde haben geeignete Büroräume im Schloss Hunnenbrunn gefunden. Während sie momentan alle nebenberuflich arbeiten, bringt Daniel Billy Kreuzer bereits Erfahrung aus einem angestellten Verhältnis mit. "Ich habe bei Albin Knauder quasi in die Lehre gegangen," erklärt der 23-Jährige. Die Auseinandersetzung mit Umweltfragen begann für ihn schon in der Kindheit, da sein Vater im Umweltmanagement tätig ist. "Ich habe hautnah erlebt, wie kleine Veränderungen große Auswirkungen auf Unternehmen haben können."
Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor
Kevin Joham und Jakob Reif kennen sich auch aus ihrer Zeit als Studenten der Wirtschaftswissenschaften. Beide bringen ihre spezifischen Interessen in das Unternehmen ein. Während Joham betont:
"Für mich ist es wichtig, dass wir Nachhaltigkeit für Unternehmen profitabel darstellen können,"hat Reif sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit in Krankenhäusern beschäftigt und sieht viel Potenzial darin, Umweltfragen in einem Managementkonzept zu integrieren.
Ein zentrales Thema für die Jungunternehmer ist die EMAS-Zertifizierung, die für Unternehmen in Österreich noch nicht verpflichtend ist, aber zunehmend an Bedeutung gewinnt. Sie bietet den Unternehmen die Möglichkeit, ihre Umweltleistung transparent zu machen und sich am Markt hervorzuheben.
Komplexe Förderlandschaft entschlüsseln
Einer der größten Herausforderungen, mit denen sich Unternehmen konfrontiert sehen, ist das Fördersystem. "Das ist schon ein richtiger Dschungel," meint Joham. Viele Unternehmen verlieren den Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten der Förderung, die sich häufig ändern können.
"Wenn Fördertöpfe ausgeschöpft sind oder neue EU-Richtlinien eintreten, müssen Unternehmer viel Bürokratie bewältigen,"ergänzt er. Genau hier setzen Planetwise Partners an: Sie wollen Firmen unterstützen, die sich in der komplexen Förderlandschaft zurechtfinden möchten.
Das Trio ist sich einig: "Nachhaltigkeit kann profitabel sein. Mit einfachen Mitteln können wir der Umwelt und den Unternehmen helfen." Sie sehen sich als Brücke, die akute Probleme im Umweltschutz mit den Bedürfnissen der Unternehmen verbindet und bieten Lösungen, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind. Ihre Vision ist es, den Umweltschutz nicht als Bürde, sondern als Chance für die Geschäftswelt zu positionieren.
Details zur Meldung