Letztes Wochenende war der Kraigersee ein Mekka für Radsportbegeisterte, als rund 120 Athleten sich der Herausforderung stellten, den steilen Anstieg hinauf zum Eggen zu meistern. Der Wettbewerb, bekannt als das Rennen um den Radbergkönig, zog Teilnehmer aus verschiedenen Regionen an, die bereit waren, die anspruchsvollen 440 Höhenmeter bis zum Gipfel des Kraigerbergs zu überwinden. Diese Veranstaltung ist ein fester Bestandteil des „Kärnten Sport Jedermannradcup“ und findet in diesem Jahr bereits zum 15. Mal statt. Walter Copi vom veranstaltenden Verein Multisport Kärnten teilte mit, dass die Veranstaltung auch in diesem Jahr mit etwas Neuem aufwartete: einer eigenen Wertung für E-Bikes. Diese Entscheidung spiegelt die wachsende Beliebtheit von E-Bikes im Radsport wider und bietet Neueinsteigern sowie passionierten Radfahrern die Möglichkeit, teilzunehmen.
Die Aufregung des Tages kulminierte in den Siegerehrungen, in denen die Gewinner stolz die begehrten Trikots des Radbergkönigs entgegennahmen. Lara Maierbrugger vom ARBÖ ASKÖ Raiffeisen Feld am See brillierte bei den Damen und überquerte die Ziellinie in einer beeindruckenden Zeit von 21:30 Minuten, während Marco Goritschnig, ebenfalls vom selben Verein, bei den Herren mit einer Zeit von 17:45 Minuten als schnellster Fahrer hervor trat. Die sportliche Leistung und der Wettbewerbsgeist, der an diesem Tag sichtbar war, unterstrichen die traditionelle Bedeutung des Rennens in der Region.
Klassensieger stehen fest
Zusätzlich zu den Hauptgewinnern wurden auch in verschiedenen Klassen weitere Sieger gekürt. Die Liste der Klassensieger ist beeindruckend und zeigt die Vielfalt und das Talent der Teilnehmer. Einige der herausragenden Athleten, die sich die Tagespreise sicherten, sind:
- Fabian Kusterle
- Gabriel Adler
- Jörg Hrodek
- Astrid Lamprecht
- Heimo Fetter
- Gitta Mori
- Alfred Köttler
- Thomas Hrodek
- Adrian Werkl
- Kurt Cottogni
- Rupert Pernhofer
- Josef Lutzmann
- Frank Köttler
- Andreas Zechner
- Werner Lupar
- Herbert Hörmann
- Julian Copi
- Heimo Pichler
- Bruno Buffon
- Felix Lamprecht
- Ella Moser
- Matthäus Rainer-Seebacher
- Jonas Leber
- Hannah Reichmann
- Melanie Pfanzelt
Diese Vielseitigkeit der Teilnehmer zeigt, dass das Rennen nicht nur eine Plattform für Spitzenfahrer ist, sondern auch für Hobby-Radsportler, die ihre Fähigkeiten testen und im Wettbewerb messen möchten. Der Radbergkönig ist mehr als nur ein Wettkampf; er ist ein Symbol des Zusammenhalts und der Begeisterung für den Radsport in der Region.
Mit seiner Mischung aus Steigung, Tempo und Gemeinschaft bildet das Rennen am Kraigersee einen wichtigen Bestandteil im Kalender vieler Radsportler und wird sicherlich auch in den kommenden Jahren viele neue Teilnehmer anziehen. In den nächsten Monaten dürfen sich die Radsportfans auf das große Finale des „Kärnten Sport Jedermannradcup“ freuen, wo auch die Gesamtwertung der Rennserie entschieden wird. Die Ereignisse rund um den Radbergkönig sind ein Beweis für die lebendige Radsportkultur in Kärnten.