St. Veit an der Glan

Katholische Kirche Kärnten: Starker Beitrag für Gesellschaft und Wirtschaft

In Klagenfurt hat die Diözese Gurk-Klagenfurt seine beeindruckenden Leistungen für die Gesellschaft vorgestellt, trotz anhaltender Herausforderungen und einem Rückgang der Katholiken!

Die Katholische Kirche in Kärnten hat kürzlich ihre umfangreiche Leistungsbilanz veröffentlicht, die Aufschluss über die verschiedenen sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Aktivitäten der Diözese Gurk-Klagenfurt gibt. Diese Aussendung bringt sowohl die Erfolge als auch die Herausforderungen der Kirche in den Fokus, wobei die aktuellen Statistiken eine interessante Perspektive auf die Rolle der Kirche in der Region bieten.

Am 1. Januar 2024 waren in Kärnten noch 331.594 Menschen römisch-katholisch, was 58,28 Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht. Diese Zahl zeigt gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 1,94 Prozent. Trotz der stagnierenden Kirchenaustritte, die 2023 mit 5.408 Personen vergleichbar niedrig blieben, ist die Kirche gefordert, sich in einer zunehmend säkularen Gesellschaft neu zu positionieren. Die Informationen zur Kirchenstatistik und den Pastoralzahlen geben einen klaren Überblick über die demografischen Veränderungen innerhalb der Kirche.

Finanzielle Lage und wirtschaftlicher Einfluss

In Bezug auf die finanziellen Ergebnisse hat die Diözese für das Jahr 2023 ein positives Jahresergebnis von etwa 798.000 Euro erzielt. Dies basiert auf operativen Gesamteinnahmen von 39,7 Millionen Euro, während die betrieblichen Ausgaben bei 43,5 Millionen Euro lagen. Diese Diskrepanz verdeutlicht die Notwendigkeit, die wirtschaftliche Basis der Kirche zu optimieren, besonders in Anbetracht des laufenden Kirchenentwicklungsprozesses, der Zielsetzungen zur Erreichung eines ausgeglichenen operativen Ergebnisses einschließt.

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Die Einnahmen stammen zu etwa 75 Prozent aus dem Kirchenbeitrag, der im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen ist. Dies zeigt, dass die Diözese nach wie vor auf die Unterstützung ihrer Mitglieder angewiesen ist. Die Ausgaben konzentrierten sich stark auf Personalaufwendungen, die etwa 56 Prozent des Gesamtbudgets ausmachten. Angesichts der Tatsache, dass die Kirche als bedeutender Arbeitgeber in der Region fungiert, hieß es, dass die laufenden Gehälter für Priester und Laienmitarbeiter einen fixen Kostenfaktor darstellen.

Vielfältige Angebote der Kirche

Zusätzlich zur finanziellen Bilanz hebt die Kirche ihre vielfältigen Angebote in der Seelsorge, Bildung, sozialen Diensten und Gesundheitsversorgung hervor. In den 336 Pfarren, die zur Diözese gehören, gibt es zahlreiche Programme, die von der Feier kirchlicher Feste über persönliche Seelsorgebegleitung bis hin zu sozialen Initiativen reichen. Die Caritas, als zentrale soziale Einrichtung, spielt hierbei eine herausragende Rolle. Sie bietet Hilfe in verschiedenen Notlagen an, darunter Wohngeldhilfe, Suchtberatung und Unterstützung für Menschen mit Behinderungen.

Bildung ist ebenfalls ein Schwerpunkt, mit 14 katholischen Privatschulen, die im Schuljahr 2023/2024 insgesamt 3.487 Schüler unterrichten. Die Kirche betreibt auch zahlreiche Kindergärten und Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, was die Bedeutung der Bildungsarbeit unterstreicht. Besondere Programme für Senioren und Menschen mit Migrationshintergrund deuten auf das Engagement der Kirche hin, eine breite Altersgruppe zu erreichen und zu integrieren.

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Die Kirche hat auch großen Einfluss auf die lokale Wirtschaft, insbesondere im Bauwesen. Rund 250 Restaurierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen an Sakral- und Pfarrgebäuden werden jährlich durchgeführt, was nicht nur den Erhalt dieser Gebäude gewährleistet, sondern auch Arbeitsplätze in der Region sichert. Die Investitionen im Bauwesen betrugen 2023 insgesamt 7,4 Millionen Euro, was die wirtschaftliche Bedeutung der Kirche als Förderer des Handwerks und Baugewerbes unterstreicht. Aktuelle Trends in der Bauweise zeigen, dass erneuerbare Energien zunehmend in die Planungen einfließen, mit der Absicht, den ökologischen Fußabdruck zu senken.

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