Die Europäische Mobilitätswoche wird im Jahr 2024 erneut vom 16. bis 22. September gefeiert, ein Anlass, der nicht nur in St. Veit, sondern auch in vielen anderen Gemeinden eine bedeutende Rolle einnimmt. Dabei stehen nicht nur umweltfreundliche Fortbewegung und nachhaltiges Leben im Mittelpunkt, sondern auch die Förderung der Gemeinschaft und der Gesundheit der Bürger. Carmen Koschutnig, die Leiterin der Radlobby St. Veit, gibt interessante Einblicke in die vielschichtigen Aktivitäten dieser Woche.
In St. Veit haben die Vorbereitungen für die Mobilitätswoche bereits begonnen, und das Interesse der Bevölkerung ist erfreulich groß. Koschutnig berichtet von einem regen Austausch mit der Stadtgemeinde, was eine positive Dynamik und konstruktive Lösungen zur Förderung aktiver Mobilität mit sich bringt. „Wir sind mit der Politik natürlich im regen Austausch über gewisse Maßnahmen, das funktioniert bis dato auch wirklich gut“, erklärt sie stolz. Diese Zusammenarbeit zeigt, wie wichtig es ist, gemeinschaftlich an einer umweltfreundlichen Zukunft zu arbeiten.
Aktive Mobilität für alle Altersgruppen
Die Radlobby St. Veit wurde im Jahr 2021 gegründet, und die Mitglieder setzen sich dafür ein, dass die Bevölkerung für nachhaltige Mobilität begeistert wird. Koschutnig hebt hervor: „Das war ein wichtiger Schritt, weil wir so etwas bewegen können.“ Die Organisation dieser Mobilitätswoche sei zwar anspruchsvoll, doch die Motivation, Menschen jeden Alters von Kleinkindern bis zu Pensionisten zu begeistern, steht im Vordergrund. „Es ist mir einfach ein ganz großes Anliegen, die nachhaltige, aktive Mobilität attraktiv zu gestalten.“ Die dahinterstehende Philosophie betont, dass Mobilität nicht nur für eine Generation, sondern für die gesamte Gemeinschaft von Bedeutung ist.
Ein zentraler Punkt dieser Woche ist die Verringerung des CO2-Ausstoßes und der positive Einfluss auf das Klima. Doch Koschutnig hebt weitere Aspekte hervor, die oft in den Hintergrund gedrängt werden: „Der soziale Kontakt und der gesundheitliche Aspekt sind ganz wichtige Punkte daran.“ Bewegung in der Gemeinschaft hat nicht nur körperliche Vorteile, sondern fördert auch das geistige Wohlbefinden. „Die Freude an der Bewegung muss einfach wieder bei den Menschen ankommen. Bewegung setzt Glückshormone frei und aktives Dabeisein verbessert gleichzeitig das Gedächtnis.“ Diese Erkenntnisse sind entscheidend, um das Bewusstsein für aktive Mobilität zu schärfen.
Ein buntes Programm für jeden Geschmack
Zur Freude aller erwarten die Besucher der Mobilitätswoche zahlreiche Veranstaltungen, die sowohl Spaß als auch Lernmöglichkeiten bieten. „Ich bin froh, dass wir so viele tolle Veranstaltungen auf die Beine stellen konnten“, sagt Koschutnig. Diese Veranstaltungen reichen von Fahrradrennen über Workshops bis hin zu gemeinsamen Bewegungseinheiten, die eine Möglichkeit bieten, sich mit Nachbarn und Freunden auszutauschen und gemeinsam aktiv zu werden. Sie ist überzeugt, dass die Mobilitätswoche nicht nur ein Event ist, sondern eine wertvolle Plattform, um das Bewusstsein für nachhaltigen Umweltschutz zu schärfen. „Es ist eine großartige Gelegenheit, nicht nur Spaß zu haben, sondern auch mehr über den Umweltschutz und die Bedeutung alternativer Mobilitätsformen zu erfahren.“
Zusätzlich gibt es in Kärnten die Umsteigertage, bei denen bis zum 22. September alle öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos getestet werden können, ein weiterer Anreiz für die Bürger, alternative Mobilitätsformen auszuprobieren. Koschutnig ermutigt alle, aktiv zu werden und die Vielfalt der angebotenen Events zu erleben: „Die Europäische Mobilitätswoche lädt alle Bürger dazu ein, aktiv zu werden und die vielfältigen Veranstaltungen rund um das Thema nachhaltige Mobilität zu besuchen.“
Damit wird ein wichtiger Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren und aktivierenden Gesellschaft gesetzt, die nicht nur die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitglieder fördert, sondern auch die Umwelt schützt und die Gemeinschaft stärkt.
