St. Veit an der Glan

Erste Agri-PV-Anlage der ÖBB in Thalsdorf eröffnet: Nachhaltigkeit vereint

In Thalsdorf wurde die erste Agri-PV-Anlage der ÖBB eröffnet – 19.000 Solar-Paneele, die Hühner und Schafe unterstützen, revolutionieren jetzt die grüne Energiezukunft!

In der Gemeinde St. Georgen am Längsee wurde am Montag ein bedeutendes Projekt der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) vorgestellt: die erste Agri-PV-Anlage. Diese Anlage ist nicht nur ein technologisches Highlight, sondern auch ein positives Zeichen für eine umweltfreundliche Zukunft. Sie zeigt, wie nachhaltige Energiegewinnung und Landwirtschaft Hand in Hand gehen können.

Zusammenspiel von Landwirtschaft und Energieproduktion

Die neue Agri-PV-Anlage erstreckt sich über eine Fläche von sechs Hektar und ist mit 19.000 Photovoltaik-Paneelen ausgestattet. Diese Paneele wurden strategisch auf einer Weidefläche installiert, die auch dem Habitat für 6.000 Hühner und 60 Schafe dient. So entsteht eine Synergie zwischen nachhaltiger Energieproduktion und nachhaltiger Landwirtschaft, die in der Region neue Standards setzen kann.

Nachhaltige Mobilität im Fokus

Infrastrukturministerin Leonore Gewessler (Grüne) betonte in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung dieses Projekts für die grüne Mobilität. „Die Anlage ermöglicht es, bis zu 4.000 Railjet-Fahrten von Villach nach Wien durch nachhaltig produzierten Strom zu versorgen“, erklärte sie. Diese Verbindung von erneuerbarer Energie und öffentlichem Verkehr könnte eine Schlüsselrolle bei der Reduzierung von CO2-Emissionen spielen und somit zu den Klimazielen Österreichs beitragen.

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Erweiterungspläne für nachhaltige Energie

Die ÖBB planen bereits weitere ähnliche Projekte in ganz Österreich. Ein zentrales Ziel ist es, den Anteil an selbst erzeugtem Strom auf 80 Prozent zu erhöhen. Die Initiative ist ein Teil einer umfassenderen Strategie der ÖBB, deren Fokus darauf liegt, die Umweltfreundlichkeit ihrer Dienstleistungen zu maximieren und den CO2-Fußabdruck zu minimieren.

Öffentliche Förderung und gesellschaftliche Auswirkungen

Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig (SPÖ) verwies auf die strategische Relevanz von Projekten wie der Agri-PV-Anlage, die sich eng an die Nachhaltigkeitsziele des Landes orientieren. Sie betonte, dass die Investitionen in den öffentlichen Verkehr nicht nur aus finanzieller Sicht wichtig sind, sondern auch als ein Anreiz für eine nachhaltige Energieproduktion fungieren sollten. „Wenn der öffentliche Verkehr mit über Photovoltaik-Anlagen erzeugtem Strom betrieben wird, handelt es sich um die perfekte Kombination für unsere Umwelt“, stellte sie fest.

Vielfalt und Naturschutz

Die Anlage bietet jedoch nicht nur Vorteile in Bezug auf Energie und Verkehr, sondern auch eine Möglichkeit für Biodiversität und Bodenschutz. Die Weideflächen, die gemeinsam mit den Photovoltaik-Paneelen genutzt werden, sind wichtige Lebensräume für diverse Tierarten. Dies fördert nicht nur die Artenvielfalt, sondern schützt auch die Böden, was für die zukünftige Landwirtschaft entscheidend ist.

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Era der Agri-PV-Anlagen

Die Einführung von Agri-PV-Anlagen könnte als ein Vorbild für ähnliche Projekte in anderen Regionen dienen. Diese innovative Kombination von Landwirtschaft und erneuerbarer Energieversorgung ist ein vielversprechender Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft. Die Integration von Photovoltaik in landwirtschaftlich genutzten Flächen könnte die Art und Weise, wie wir Energie erzeugen und Lebensmittel produzieren, revolutionieren. Insgesamt werden die positiven Auswirkungen dieser Entwicklungen sowohl für die Umwelt als auch für die Wirtschaft spürbar sein und einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten.

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