In der malerischen Kulisse der Burg Hochosterwitz fand eine bedeutende Veranstaltung in St. Georgen am Längsee statt, bei der 650 Rekrutinnen und Rekruten des österreichischen Bundesheeres ihr Treuegelöbnis ablegten. Diese Zeremonie, die im Oktober stattfand, zog zahlreiche Mitglieder der örtlichen und regionalen Regierung an, darunter auch die Landeshauptmann-Stellvertreter Gaby Schaunig und Martin Gruber.
Die neuen Soldaten hatten in den letzten Wochen bei verschiedenen Kärntner Einheiten, darunter dem Pionierbataillon und dem Jägerbataillon, Grundausbildung erhalten. Dieser Schritt ist für viele eine ehrenvolle Verpflichtung und markiert den Beginn ihrer militärischen Laufbahn.
Gesellschaftlicher Beitrag der Soldaten
In ihrer Rede hob Gaby Schaunig hervor, wie wichtig die Arbeit des Bundesheeres für die Gesellschaft ist. Besonders in Krisenzeiten, wie bei der Trinkwasseraufbereitung in Klagenfurt und während der zahlreichen Unwetterkatastrophen, sei das Engagement der Soldaten unerlässlich. „Es ist bewundernswert, dass so viele junge Menschen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen“, so Schaunig. Sie betonte, dass diese Rekruten mit Professionalität und Engagement im Einsatz sind und damit einen wertvollen Beitrag leisten.
Die Landeshauptmann-Stellvertreterin machte zudem deutlich, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Die weltweiten Konflikte, bei denen 59 der insgesamt 193 Länder derzeit betroffen sind, zeigen eindrücklich, dass viele Menschen in unsicheren Verhältnissen leben müssen. Dies sollten wir nicht vergessen und die friedliche Lage in Österreich schätzen.
Die Bedeutung des Soldatendaseins
Brigadier Horst Hofer, der Militärkommandant, beleuchtete in seiner Ansprache den Beruf des Soldaten. Er erzählte, dass dieser nicht nur interessant und abwechslungsreich sei, sondern auch einen tieferen Sinn hat. Die Rekruten hätten die Möglichkeit, persönliches Wachstum zu erfahren und wertvolle Fähigkeiten zu erlernen, die ihnen ein Leben lang nützlich sein werden. Die Zeremonie begann mit einer Totenehrung, bei der Kränze am Kriegerdenkmal in Thalsdorf niedergelegt wurden, was die Geschichte und das Erbe des Militärs ehrenvoll in Erinnerung rief.
Die Angelobung dieser 650 Rekruten stellvertretend für ihre Einheiten ist ein starkes Symbol für den Zusammenhalt und die Verantwortung, die sie nun für die Gesellschaft tragen. Ihr Weg in den Dienst, geprägt von Disziplin und Teamarbeit, verspricht nicht nur persönliche Entfaltung, sondern auch die Sicherheit und Unterstützung der Bevölkerung.
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