Spittal an der Drau

Von Schaufenstern zu Kunstwerken: Mahnmale gegen Gewalt in Spittal

"Kunstwerke von Ulrike Schwager und informierende Plakate machen leerstehende Geschäfte in der Stadt zum kraftvollen Zeugnis gegen Gewalt und für Unterstützung – ein echter Hingucker!"

In Spittal an der Drau sind seit kurzem zahlreiche leerstehende Geschäfte nicht nur ein Zeichen der wirtschaftlichen Veränderungen, sondern auch ein Mahnmal gegen Gewalt. Die neueste Initiative beinhaltet Kunstinstallationen, die die Ernsthaftigkeit des Themas unterstreichen. Die Künstlerin Ulrike Schwager hat beeindruckende Skulpturen aus Zement und Eisen geschaffen, die die Schwere des Themas verdeutlichen. Hinzu kommen Graffiti mit kraftvollen Versen von Heidi Wasser-Mann-Dullnig, die den Werken zusätzliche Tiefe verleihen.

Diese Installationen sind Teil eines breiteren Projekts, das dazu beiträgt, die Öffentlichkeit über das Thema Gewalt zu sensibilisieren. Im Rahmen dieser Initiative wurden auch zusätzliche Hilfsangebote im öffentlichen Raum geschaffen. Orangefarbene Parkbänke mit QR-Codes bieten Menschen in Not Zugang zu Notrufnummern und nützlichen Informationen.

Unterstützung für Frauen in Not

Zusätzlich wurden mehrsprachige Flyer in öffentlichen Toiletten und anderen Räumlichkeiten platziert. Diese Materialien sollen Frauen, die Hilfe benötigen, Unterstützung bieten. Dieses Engagement wird vom Soroptimist Club Spittal Millstättersee in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern umgesetzt. Bei dieser Aktion handelt es sich um einen kontinuierlichen Prozess, der über die 16 festgelegten Tage hinausgeht, an denen auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam gemacht wird.

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Spittals Aktionsplan zur Aufklärung und Unterstützung in Bezug auf Gewalt hat das Ziel, eine nachhaltige Veränderung in der Wahrnehmung des Problems zu bewirken. Der Soroptimist Club verfolgt mit dieser Initiative, die Sichtbarkeit der Thematik zu erhöhen und Menschen zu ermutigen, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die künstlerischen und informativen Projekte in Spittal sind nicht nur ein Aufruf zur Achtsamkeit, sondern auch ein Zeichen von Hoffnung. In einer Zeit, in der das Bewusstsein für gesellschaftliche Themen wächst, spiegelt sich die Entschlossenheit der Gemeinde wider, aktiv gegen Gewalt einzutreten. Dieses beispielhafte Engagement lädt die Gesellschaft ein, sich ebenfalls an diesem wichtigen Thema zu beteiligen.

Für weitere Informationen über Initiative und Kunstwerke sowie über die unterstützenden Angebote in Spittal, können Interessierte das ausführliche Interview bei www.klick-kaernten.at lesen.


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Quelle
klick-kaernten.at

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