Spittal an der Drau

Verheerendes Unwetter und Brand in Kärnten: Einsatzkräfte im Dauereinsatz

Kärnten wurde von einem heftigen Unwetter heimgesucht, das Überschwemmungen und Schäden in Spittal, Feldkirchen und Klagenfurt hinterließ – dazu brannte ein Wirtschaftsgebäude in Köttmannsdorf!

Kärnten wurde am 7. August 2024 von einem schweren Unwetter heimgesucht, das zu massiven Überflutungen und Sturmschäden führte. Die Geosphere Kärnten hatte bereits vorhergesagt, dass mit diesen extremen Wetterbedingungen zu rechnen sei, weshalb die Bevölkerung und die Einsatzkräfte auf eine alarmierende Bewältigung der Naturgewalten vorbereitet waren. Das Unwetter brachte nicht nur Regenfälle mit sich, sondern auch starken Wind, wodurch die Situation in vielen Gemeinden rapide eskalierte.

Betroffene Regionen und Initialeinsätze

Die ersten Einsätze erfolgten im Raum Spittal an der Drau, insbesondere in den Orten Seeboden, Radenthein und Kaning. Die Einsatzkräfte waren rasch gefordert, als die Regenfälle zu vollgelaufenen Kellern und Überflutungen führten. Vor allem Radenthein war stark betroffen, wo eine Tischlerei unter Wasser stand und mehrere Bäche über die Ufer traten. Die Schwere des Unwetters zeigte sich auch in den umgestürzten Bäumen, die zahlreiche Straßen blockierten, was die Einsatzkräfte zusätzlich herausforderte, erklärte Hans-Jörg Rossbacher, der Sachsgebietsleiter der LAWZ Kärnten.

Erhebliche Schäden in Feldkirchen und Klagenfurt

Während die Aufräumarbeiten in den ersten betroffenen Gebieten bereits im Gange waren, verschlechterte sich die Lage in den Bezirken Feldkirchen und Klagenfurt. Hier kam es zu weiteren Überflutungen und enormem Sturmschaden. „Besonders betroffen war erneut das Gemeindegebiet von Feldkirchen und Umgebung“, berichtete Rossbacher weiter. Auch in Pörtschach und im unteren Glan stürzten Bäume auf Stromleitungen, was zu signifikanten Störungen der Energieversorgung führte. Laut Robert Schmaranz, Abteilungsleiter bei KNG-Kärnten Netz GmbH, waren bei Ausbruch des Unwetters rund 500 Haushalte ohne Strom. Die Erwartung war, dass die Stromversorgung im Laufe des Tages wiederhergestellt werden kann.

Kurze Werbeeinblendung

Zusätzliche Herausforderungen durch einen Brand

Das Unwetter war jedoch nicht die einzige Herausforderung für die Feuerwehr- und Rettungskräfte in dieser Nacht. In Köttmannsdorf, St. Margarethen, brach ein schwerer Brand in einem Wirtschaftsgebäude aus. Hierbei wurden sieben Feuerwehren mit insgesamt etwa 170 Einsatzkräften mobilisiert. Bei ihrem Eintreffen hatte das Feuer bereits das gesamte Gebäude ergriffen. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte das Übergreifen auf ein benachbartes Wohnhaus verhindert werden. Um den Brand zu löschen, mussten lange Schläuche verlegt und Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr eingesetzt werden.

Die Bedeutung der Wettervorhersagen

Die extremen Wetterereignisse in Kärnten unterstreichen die Bedeutung präziser Wettervorhersagen und der Bereitschaft zum Handeln. Die Behörden und Rettungskräfte waren auf die Notsituation vorbereitet, was trotz der heftigen Schäden eine schnellere Reaktion ermöglichte. Die Vorhersagen der Geosphere Kärnten spielten hierbei eine zentrale Rolle, da sie der Bevölkerung wertvolle Informationen und Warnungen zur Verfügung stellten. Diese proaktive Herangehensweise kann entscheidend sein, um Lives zu schützen und Schäden zu minimieren, wenn die Natur unberechenbar zuschlägt.

Schäden rechtzeitig beheben

In Anbetracht der verursachten Zerstörungen wird es vor allem wichtig sein, dass die betroffenen Kommunen schnell und effektiv reagieren, um die Infrastrukturen wiederherzustellen und die Bürger zu unterstützen. Die Koordination zwischen verschiedenen Hilfsorganisationen und der staatlichen Einheit wird für einen reibungslosen Ablauf der Aufräumarbeiten und eine rasche Rückkehr zur Normalität entscheidend sein.

Quelle/Referenz
5min.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"