Spittal an der Drau

Tradition und Teamgeist: Feuerwehrjugend Spittal an der Drau begeistert

Feuerwehrjugend Spittal an der Drau rockt die 24-Stunden-Übung 2024 mit aufregenden Bootsausflügen und spannenden Rettungseinsätzen – trotz unbeständigem Wetter und einem Feuerverbot!

SPITTAL AN DER DRAU (KTN): Die Feuerwehrjugend in Spittal an der Drau hat im Juli 2024 eine traditionsreiche 24-Stunden-Übung durchgeführt, die nicht nur Spaß und Gemeinschaft förderte, sondern den jungen Mitgliedern auch wertvolle praktische Erfahrungen vermittelte. Diese jährliche Veranstaltung zielt darauf ab, die Jugendlichen im Ernstfall zu schulen und dabei Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein sowie technische Fertigkeiten zu vermitteln.

Kreative Wege zur Ausbildung trotz Herausforderungen

In diesem Jahr war die Durchführung der 24-Stunden-Übung nicht unproblematisch. Die Organisation der Aktivitäten wurde durch ein behördlich angeordnetes Feuerverbot sowie unbeständiges Wetter erschwert. Dennoch haben die Ausbilder der Freiwilligen Feuerwehr Spittal an der Drau das Beste daraus gemacht und ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt, das die Jugendlichen sowohl in praktischen als auch in theoretischen Aspekten forderte.

Aktivitäten am Millstätter See

Ein Highlight der Übung war eine spannende Bootsaktion auf dem Millstätter See, der teilweise zur Gemeinde Spittal gehört. Dabei fuhren die Jugendlichen mit einem Jetboot unter Anleitung eines erfahrenen Schiffsführers in den Klingerpark und erlebten die Schönheit des Sees aus nächster Nähe. Die Fahrt durch die malerische Landschaft musste zwar anfangs wetterbedingt reduziert werden, bot aber dennoch allen Beteiligten ein aufregendes Erlebnis.

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Ein heller Lichtblick: Badeausflug in die Drautalperle

Aufgrund der unvorhersehbaren Wetterlage entschieden sich die Ausbilder für einen Badeausflug in die Drautalperle, wo die Jugendlichen Gelegenheit hatten, im Hallenbad zu schwimmen und sich an der großen Rutsche zu vergnügen. Nach zwei Stunden voller Spaß im Wasser kamen die jungen Feuerwehrmitglieder im Feuerwehrhaus zusammen, um Gemeinschaftsspiele zu spielen, während ihre Ausbilder ein leckeres Abendessen zubereiteten.

Simulation von realen Einsätzen

Ein zentrales Element der 24-Stunden-Übung war die Durchführung realistischer Einsatzszenarien, die den Jugendlichen einen Einblick in die Herausforderungen des Feuerwehrberufs ermöglichten. Gegen 23:00 Uhr waren die Jugendlichen gefordert, als sie in einem simulierten Nachteinsatz zwei Personen aus schwierigen Lagen retten mussten. Dazu gehörte das Arbeiten mit einer Wärmebildkamera und die Rettung über eine Schleifkorbtrage.

Gefahrguteinsatz am nächsten Morgen

Die nächste Herausforderung folgte am Morgen. Um kurz nach 08:00 Uhr wurden die Jugendlichen zu einem Gefahrguteinsatz alarmiert. Eine unbekannte Flüssigkeit war ausgelaufen und stellte eine potenzielle Gefahr für die Umwelt dar. Die Jugendlichen lernten, wie wichtig eine schnelle und strukturierte Vorgehensweise ist, um in solchen Situationen das Übel einzudämmen und einen weiteren Ausfluss zu verhindern. Kerosin wurde als Gefahrstoff simuliert, was die Übung umso realistischer machte.

Verkehrsunfall und erste Hilfe

Die Übung wurde mit einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person aus einem Pkw befreit werden musste, abgerundet. In diesem Szenario übernahmen die Jugendlichen verschiedene Rollen, von der Betreuung der verletzten Person bis hin zur Rettung mit hydraulischen Geräten. Diese letzten Einsätze stärkten nicht nur das technische Wissen, sondern auch die Teamarbeit unter den Jugendlichen, was in krisenhaften Situationen unerlässlich ist.

Einblick in die Bedeutung dieser Übungen

Die 24-Stunden-Übung der Feuerwehrjugend in Spittal an der Drau ist nicht nur eine Veranstaltung zur Vertiefung von Wissen und praktischen Fähigkeiten. Vielmehr stärkt sie den Zusammenhalt unter den Jugendlichen und knüpft wichtige soziale Bindungen. Die Erfahrungen, die die jungen Mitglieder sammeln, tragen dazu bei, sie auf zukünftige Herausforderungen im Feuerwehrdienst vorzubereiten. Veranstaltungen wie diese sind für die Entwicklung der Jugendlichen und die zukünftige Arbeit der Feuerwehr unerlässlich. Sie zeigen, wie wertvoll der Beitrag der Jugend für die Gemeinschaft und die Sicherheit vor Ort ist, was langfristig zu einem engagierten und verantwortungsvollen Feuerwehrdienst führen kann.

Quelle/Referenz
fireworld.at

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