Spittal an der Drau

Tauerntunnel-Sperrung: Chaos auf Reisen für Pendler und Urlauber

"Chaos auf den Schienen: Der Tauerntunnel in Österreich wird bis Juli 2025 gesperrt, was für Reisende und Pendler massive Umwege und Wartezeiten bedeutet!"

Die Reise von Deutschland nach Österreich wird in den kommenden Monaten schwieriger, da der Tauerntunnel, eine zentrale Verkehrsader durch die Alpen, für eine umfassende Sanierung gesperrt wird. Ab dem 18. November 2024 bis voraussichtlich Juli 2025 bleibt dieser 113 Jahre alte Tunnel geschlossen, was erhebliche Auswirkungen auf den Personen- und Güterverkehr haben wird.

Die Tauernstrecke von Salzburg nach Villach ist nicht nur für die Bahn wichtig, sondern auch für viele Berufspendler und Reisende. Der Tunnel ist das Herzstück dieser Verbindung und beim Zustandekommen der Sanierung werden auch mehrere Bahnhöfe sowie Brücken entlang der Strecke modernisiert. Die ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) weisen darauf hin, dass während der Sperre ein Schienenersatzverkehr eingerichtet wird, um die Mobilität der Reisenden sicherzustellen.

Umfangreiche Sanierungsarbeiten stehen bevor

In den nächsten Monaten sollen neben dem Tauerntunnel auch die Bahnhöfe Bad Gastein, Bad Hofgastein und Dorfgastein auf den aktuellen Stand gebracht werden. Außerdem werden wichtige Infrastrukturprojekte wie Lärmschutzwände und Viadukte erneuert. Die Sanierung wird nicht nur den Bahnverkehr von und nach Italien beeinträchtigen, sondern auch den individuellen Pkw-Verkehr, da die Umleitungen und der Ersatzverkehr erhebliche Zeitverluste für die Reisenden mit sich bringen.

Kurze Werbeeinblendung

Für Berufspendler, die die Autoschleuse zwischen Mallnitz und Böckstein nutzen, wird die Reisezeit drastisch steigen. Was normalerweise in 11 Minuten zu bewältigen ist, wird nun bis zu drei Stunden in Anspruch nehmen. Die Bürgermeister von Mallnitz, Günter Novak, berichtet, dass bereits Lösungen gefunden werden, um die zusätzliche Belastung abzufedern. Beispielsweise wurden Unterkünfte für Pendler organisiert, die in den ortsansässigen Kuranstalten oder dem Krankenhaus arbeiten.

Langfristige Auswirkungen und zusätzliche Sanierungen

Die momentane Situation wird nicht nur für Anwohner, sondern auch für Touristen zu großen Herausforderungen führen. Vor allem der beliebte Alpe-Adria-Radweg wird durch den Schienenersatzverkehr betroffen sein. Ab dem 11. April wird ein Rad-Shuttle zwischen Mallnitz und Bad Gastein angeboten, um Radfahrern eine Möglichkeit zu bieten, die gesperrten Abschnitte zu umgehen. Der Preis dafür liegt bei zehn Euro pro Fahrt.

Die aktuelle Sanierung ist jedoch nur der Anfang. Im Jahr 2027 müssen Reisende erneut mit einer Schließung des Tauerntunnels rechnen, die weitere fünf Monate andauern wird. Auch in Deutschland sind umfangreiche Sanierungsarbeiten in den nächsten Jahren vorgesehen, was bedeutet, dass sowohl deutsch-österreichische Pendler als auch Urlauber künftig mit längeren Reisezeiten rechnen müssen.

Die Baustellen auf der Tauernautobahn A10 verschärfen die schon angespannte Verkehrssituation zusätzlich. Fünf Tunnel werden gleichzeitig saniert, sodass auf der Autobahn mit weiteren Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist. Trotz der Komplikationen hat die ÖBB betont, dass die Sanierungsarbeiten notwendig sind, um langfristig die Sicherheit und den Service für die Reisenden zu verbessern. Diese Entscheidung könnte, wie in einem Bericht bei www.merkur.de nachzulesen, nicht nur vorübergehende Störungen, sondern auch langfristige Verbesserungen in der Bahn- und Straßeninfrastruktur bringen.

Quelle/Referenz
merkur.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"