In der Draustadt Spittal wird die Pletzer Gruppe, ein langjähriger Akteur im Kärntner Wirtschaftsraum, ihre Präsenz erheblich erweitern. Am Standort des ehemaligen Adeg-Areals, das seit 2018 im Besitz des Unternehmens ist, fand kürzlich der Spatenstich für zwei neue Hallen statt. Die insgesamt über 12.000 Quadratmeter große Fläche könnte nicht nur die Produktion, sondern auch die logistische Kapazität stark erhöhen.
„Wir steigern damit unseren Bestand um 50 Prozent“, betont Manfred Pletzer, der Geschäftsführer der Pletzer Gruppe. Der Investitionsrahmen für dieses ehrgeizige Projekt beläuft sich auf etwa 16,5 Millionen Euro, was die langfristige Stabilität des Standorts sichern soll. Pletzer hebt hervor, dass Spittal aufgrund seiner Lage und Anbindung ideale Bedingungen für geschäftliche Entwicklungen bietet.
Neue Produktionshalle für Großwärmepumpen
Eine der beiden neuen Hallen wird speziell für die Herstellung von Großwärmepumpen konzipiert. Diese werden künftig exklusiv von iDM, einem Tochterunternehmen der Pletzer Gruppe, in Spittal produziert. „Spittal wird neben unserem Hauptwerk in Matrei zu einer zentralen Säule der österreichischen Wärmepumpenindustrie. Mittelfristig planen wir, hier etwa 200 Arbeitsplätze zu schaffen“, erklärt Thomas Pletzer, Geschäftsführer von iDM. Trotz der aktuellen Marktsituation glaubt er fest an die Bedeutung der Wärmepumpentechnologie für die angestrebte Energiewende.
In der zweiten Halle, die eine Fläche von 4.600 Quadratmetern umfasst, sind Logistikbereiche vorgesehen, sowie drei Räumlichkeiten, die flexibel genutzt werden können. Derzeit werden noch Mieter für diese Flächen gesucht, was zusätzliche Geschäftsmöglichkeiten für die Region eröffnet.
Der Bürgermeister von Spittal, Gerhard Köfer, zeigt sich erfreut über den neuen Impuls für die örtliche Wirtschaft. „Die Pletzer Gruppe ist seit vielen Jahren in Kärnten aktiv und genießt einen ausgezeichneten Ruf. Diese bedeutende Investition wird Spittal als Drehkreuz weiter etablieren und möglicherweise weitere Unternehmen anziehen, um den Wirtschaftsstandort Oberkärnten zu stärken“, so Köfer.
Durch die bevorstehenden Bautätigkeiten ist die Pletzer Gruppe auf dem besten Weg, nicht nur die lokale Wirtschaft zu fördern, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region zu leisten. Die Entwicklungen in Spittal lassen auf eine positive wirtschaftliche Perspektive schließen, die zahlreiche Möglichkeiten für zukünftige unternehmerische Aktivitäten bieten könnte.
Weitere Details zu dieser Investition können in einem Bericht auf www.dolomitenstadt.at nachgelesen werden.
