In den letzten Monaten hat sich in der Stadtgemeinde Spittal an der Drau viel getan, besonders in Bezug auf den beliebten Liesersteig. Unter der Leitung von Bürgermeister Gerhard Köfer gab es mehrere Gespräche mit Vertretern der Gemeinden Spittal und Seeboden sowie Mitgliedern des Alpenvereins. Diese Treffen waren entscheidend, um eine praktikable Lösung für den seit vielen Jahren gesperrten Wanderweg zu finden, der zuvor aus Sicherheitsgründen geschlossen war.
Dank dieser initiatives Zusammenarbeit ist es nun gelungen, den Liesersteig wieder freizugeben. Bürgermeister Köfer äußerte sich erfreut darüber, dass man den Wunsch vieler Einheimischer und Touristen erfüllen konnte. Das Comeback dieses 1,7 Kilometer langen Spazierweges wird die Region sicherlich bereichern und wieder zu einem beliebten Ziel für Wanderer machen.
Sanierung und Sicherheit
Die umfassenden Sanierungsarbeiten, die mit Kosten von über 70.000 Euro zu Buche schlugen, wurden von den Gemeinden Spittal und Seeboden sowie dem Tourismusverband Seeboden finanziert. Ein bedeutender Teil der Finanzierung kam durch eine Förderung des Landes Kärnten, die 50 Prozent der Kosten übernahm. Bürgermeister Thomas Schäfauer aus Seeboden erklärte, dass diese Initiative im Rahmen einer Offensive für die Verbesserung der Infrastruktur in der Region durchgeführt wurde.
Um die Sicherheit der Wanderer zu gewährleisten, wurden verschiedene Maßnahmen umgesetzt. Dazu gehören der Bau neuer Gitterroststege, der Berganlagung von Steigen in den Brückenbereichen und die Errichtung von Halteseilen an drei prominenten Stellen. Besonders auffällig ist die neue zwölf Meter lange Holzbrücke, die den Einstieg in Spittal erleichtert.
Besondere Merkmale und Verbesserungen
Ein herausragendes Merkmal der Sanierung ist die Zuführung einer 50 Meter langen Umgehung, die bislang etwa in gefährdeten Bereichen des Geländes zur langfristigen Absicherung dient. Zudem wurde ein kleinerÜbungsparcours eingerichtet, um die Trittsicherheit der Benutzer zu fördern. Dies ist besonders für Wanderer von Vorteil, die ihre Fähigkeiten verbessern möchten und gleichzeitig sicherer unterwegs sein wollen.
Die Natur wird entlang des Steigs noch weiter aufgewertet. Geplant sind die Errichtung von Bänken und Holzbrunnen an den beiden Bächen, die den Wanderern eine Möglichkeit bieten, sich auszuruhen und das kühle Nass zu genießen. Überdies wird eine Infotafel aufgestellt, die Wanderern Informationen über die g historisch wertvolle Ertlwand und die Geschichte der Lieserschlucht vermittelt.
Arnold Riebenbauer vom Alpenverein hebt hervor, dass der Liesersteig künftig als „alpiner Steig“ klassifiziert wird. Dies bedeutet, dass eine gewisse Trittsicherheit von den Nutzern erwartet wird. Der Alpenverein hat nicht nur die Sanierungsarbeiten koordiniert, sondern wird sich auch künftig um die Haftung und die Betreuung des Steigs kümmern.
Diese Entwicklungen markieren notwenige Verbesserungen für die Wandermöglichkeiten in der Region und zeigen das Engagement der Gemeindevertreter für die Sicherheit und Zufriedenheit der Wanderer. Durch diese Bemühungen wird der Liesersteig nicht nur wieder zum Leben erweckt, sondern auch in eine neue Ära der Nutzung und Pflege überführt.
