Spittal an der Drau

Lebensretter für Berg: Defibrillator im Foyer der Raiffeisenbank

Berg/Drau erhält einen Lebensretter: Die Gemeinde und die Raiffeisenbank besorgen einen Defibrillator für ihre Filiale – Erste Hilfe für alle, die schnell handeln müssen!

In der malerischen Gemeinde Berg/Drau wurde ein bedeutsames Gesundheitsprojekt ins Leben gerufen. Dank der Kooperation zwischen der Gemeindevertretung und der Raiffeisenbank „Grossglockner-Weissensee“ konnte ein Defibrillator (Defi) angeschafft werden. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Notfallversorgung vor Ort. Der Defibrillator wurde strategisch im Foyer der Raiffeisenbank platziert, um sicherzustellen, dass er im Notfall schnell verfügbar ist.

In einem besonders praxisnahen Ansatz wurde das Personal sowohl der Gemeinde als auch der Bank in der Anwendung des Defibrillators geschult. Diese Schulung wurde von Astrid Lenzer vom Roten Kreuz Greifenburg durchgeführt, die mit ihrem Fachwissen die Teilnehmer auf die Richtigkeit und Dringlichkeit der Nutzung eines Defis vorbereitete. „Atem-Kreislaufstillstände betreffen nicht immer andere. Schon morgen könnte ein Defi einem Familienangehörigen, Kollegen oder Freund das Leben retten“, bemerkte Lenzer während der Schulung und machte damit die Wichtigkeit dieser Maßnahme deutlich.

Wichtige Ergebnisse und zukünftige Schulungen

Die Initiative zur Anschaffung des Defibrillators ist besonders relevant, da in Österreich jährlich etwa 12.000 Menschen am plötzlichen Herztod sterben. Ein Drittel dieser Todesfälle tritt außerhalb von Krankenhäusern auf, was die Notwendigkeit von gut zugänglichen Defibrillatoren umso drängender macht. Vor allem bei plötzlichem Herztod, der meist durch Kammerflimmern verursacht wird, ist schnelle Hilfe entscheidend. Hier kann die Defibrillation den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.

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Um das Bewusstsein in der Gemeinde weiter zu schärfen, wird im Oktober ein Erste-Hilfe-Kurs angeboten, der sich an die Bevölkerung richtet. Dies bietet den Bürgern nicht nur die Möglichkeit, ihre Kenntnisse in der Ersten Hilfe aufzufrischen, sondern auch, wie sie im Falle eines Notfalls richtig reagieren können. Bürgermeister Wolfgang Krenn und Raiffeisen-Kundenberater Josef Sattlegger waren ebenfalls an der Übergabe des Gerätes beteiligt und unterstützen somit aktiv die Initiative zur Verbesserung der Notfallversorgung in der Region.

Die Anschaffung des Defibrillators und die darauf aufbauenden Schulungsmaßnahmen sind Beispiele dafür, wie lokale Institutionen zusammenarbeiten können, um die Gesundheit und Sicherheit ihrer Bürger zu fördern. In einer Zeit, in der Gesundheitsprojekte immer mehr an Bedeutung gewinnen, zeigt die Gemeinde Berg/Drau, wie entscheidend es ist, präventive Maßnahmen zu ergreifen und как Gemeinschaft zu agieren.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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