Spittal an der Drau

Kärntner Feuerwehr im Hochwasser-Einsatz: 110 Schadensstellen bewältigt

Kärntner Feuerwehrleute kämpfen in den überfluteten Gebieten Niederösterreichs gegen die Wassermassen und zeigen sich heldenhaft - die Bevölkerung bedankt sich herzlich!

In einer beeindruckenden Solidaritätsaktion haben etwa 650 Feuerwehrmitglieder aus Kärnten ihre Unterstützung in den von Hochwasser betroffenen Regionen Niederösterreichs geleistet. Seit Montagfrüh sind die freiwilligen Helfer vor Ort, um sich den Herausforderungen zu stellen, die die Naturkatastrophe mit sich gebracht hat. Bereits am Dienstagmorgen wurden mehrere KAT-Züge (Katastrophenschutz-Züge) aus Kärnten in den Einsatz gebrieft, um die ersten Helfer abzulösen und die Unterstützung fortzuführen.

Am Montag war der Einsatzbeginn für die ersten beiden KAT-Züge, die von Spittal an der Drau und Völkermarkt sowie Wolfsberg kamen. Diese Teams schafften es, an ihrem ersten Tag rund 110 Schadensstellen in den Hochwassergebieten abzuarbeiten, wie der Kärntner Landesfeuerwehrverband mitteilte. In der anschließenden Nachbesprechung zeigte sich das enorme Engagement der Einsatzkräfte, das zu ersten Erfolgen führte.

Herausforderungen und Dankbarkeit der Bevölkerung

Im Einsatzgebiet rund um Korneuburg waren die Kärntner Feuerwehrleute vor allem mit Pumparbeiten beschäftigt. Die Notwendigkeit, Wasser aus überschwemmten Gebäuden zu entfernen, stellte eine zentrale Aufgabe dar. Ein besonders kritischer Punkt war die Justizanstalt in Göllersdorf, deren Keller bis zur Decke geflutet war. Dank einer Großraumpumpe konnte das Wasser schließlich entfernt werden.

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Die Helfer standen jedoch vor schwierigen Bedingungen. Im Gebiet um Stockerau drückte das Wasser aufgrund der hohen Pegelstände oftmals wieder in die ausgepumpten Kellerräume und Garagen zurück, was die Arbeiten erheblich erschwerte. Erst am Nachmittag waren erste sichtbare Erfolge zu verzeichnen, die die Geduld und Entschlossenheit der Einsatzkräfte belohnten.

Die Dankbarkeit der von den Überschwemmungen betroffenen Bevölkerung war spürbar. „Unsere Einsatzkräfte wurden mit enormer Sympathie und großer Dankbarkeit von der Bevölkerung empfangen“, berichtete Rene Inkrekt, der Kommandant des KAT-Zuges 5. Das gesamte Schadensausmaß sei jedoch noch nicht vollständig abschätzbar. Am Montag arbeiteten rund 250 Feuerwehrleute, und am Dienstag wurden sie von zusätzlichen 300 Kameradinnen und Kameraden abgelöst, um die Unterstützung kontinuierlich zu gewährleisten.

Für Mittwoch wird mit der Ankunft des KAT-Zuges 1 (Villach Stadt und Land sowie Hermagor) gerechnet, der weitere 100 Mitglieder mitbringen wird, um bei den großflächigen Aufräumarbeiten zu helfen. Die Hilfsbereitschaft und das Engagement dieser Feuerwehrleute zeigt einmal mehr, wie wichtig Gemeinschaft und Nächstenliebe in Krisenzeiten sind.

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