Die aufkommende Gewalt gegen Krampusse, die ursprünglich als Aspekt traditioneller Bräuche gedacht sind, hat in letzter Zeit alarmierend zugenommen. Wie die „Krone“ berichtete, gab es kürzlich mehrere Vorfälle, die das brutale Geschehen während Krampusläufen in einem neuen Licht zeigen. Dabei wurde ein 23-jähriger Krampus-Läufer bei einem Umzug in Spittal an der Drau von einem anscheinend alkoholisierten Zuschauer angegriffen. Der 22-jährige Angreifer schlug dem Läufer mit der flachen Hand gegen die Maske, was zu Gesichtsverletzungen und einem Krankenhausaufenthalt führte. Der Vorfall ereignete sich am 30. November und verdeutlicht die gefährliche Situation, in die die Teilnehmer verwickelt wurden, während sie mit Freude und Brauchtum auf die Straßen gehen.
Doch das war nicht alles! Ein weiterer Vorfall ereignete sich beim Perchtenlauf in Moosburg, wo ein 24-jähriger Krampus ebenfalls von einem bislang unbekannten Zuschauer attackiert wurde. Dieser riss an den Hörnern des Krampus und sorgte dafür, dass der Teilnehmer das Bewusstsein verlor. Er musste ärztlich behandelt werden, wodurch eine weitere Dimension der Gewaltoffensive sichtbar wird. Die Polizei hat mittlerweile einen Verdächtigen festgenommen, einen 55-Jährigen, der zudem beschuldigt wird, eine Krampusmaske beschädigt zu haben. Solche Taten bleiben nicht ohne Konsequenzen: Der Täter sieht sich nun rechtlichen Schritten gegenüber.
Dringender Aufruf zur Zeugenmeldung
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