In einem besorgniserregenden Vorfall hat ein 66-jähriger Mann aus dem Bezirk Spittal an der Drau sein Erspartes in Höhe von mehreren zehntausend Euro an einen Betrüger verloren. Dieser gab sich als Anlageberater aus und konnte durch geschickte Manipulationen das Vertrauen des Opfers erlangen.
Seit August 2024 führten die beiden Männer mehrere Telefongespräche. Dabei versprach der Betrüger hohe Gewinne, was den Kärntner dazu brachte, eine erste Einzahlung auf ein Bitcoin-Konto zu tätigen. Als es dann um die Auszahlung dieser Gewinne ging, ließ sich die Situation weiter eskalieren. Der gefälschte Berater drängte den Mann dazu, ihm Zugriff auf seinen Computer zu gewähren.
Der Betrug wird entdeckt
Nach der Freigabe des Zugriffs kam es schnell zu einer großen finanziellen Enttäuschung. Infolge des Zugriffs wurden mehrere zehntausend Euro von dem Konto des Mannes abgebucht. Als dieser wieder Kontakt mit dem Betrüger aufnehmen wollte, stellte er fest, dass alle relevanten Daten und Unterlagen, die Aufschluss über die Identität des Täters geben könnten, durch den Betrüger gelöscht worden waren.
Der Mann sah sich gezwungen, Anzeige bei der Polizei zu erstatten, um den Vorfall zu melden und die Ermittlungen einzuleiten. Die Polizei hat nun die Untersuchungen aufgenommen und sucht nach möglichen Spuren und Hinweisen zu dem Täter, dessen Identität bisher noch unbekannt ist. Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, bei finanziellen Geschäften vorsichtig zu sein und niemals einem unbekannten Anbieter vollständig zu vertrauen, besonders wenn es um den Zugriff auf persönliche Daten geht.
Für mehr Informationen zu diesem Vorfall, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.5min.at.
