Das Museum Liaunig in Neuhaus startet in die Saison 2024 mit einer innovativen Kooperation. Zwei Sammlungen wurden vereint, inspiriert von der freundschaftlichen Beziehung des Künstlers Robert Schad zu den Sammlerfamilien. Die Zusammenarbeit der Kuratorinnen Alexandra Schantl und Franziska Straubinger, die sich vor diesem Projekt nicht kannten, führte zu einer faszinierenden Schau zeitgenössischer abstrakter Kunst. Themen wie Farbe, Form, Licht und Raum stehen im Mittelpunkt, während 38 Werke der Sammlung Maximilian und Agathe Weishaupt auf 45 Werke der Familie Liaunig treffen.
Die Ausstellung präsentiert insgesamt 93 Künstlerinnen und Künstler, darunter international renommierte Namen wie Morris Louis, Francois Morellet und deutsche sowie österreichische Künstler wie Inge Dick, Imi Knoebel und Eva Schlegel. Ein umfangreiches Katalogbuch begleitet die Gegenüberstellungen und enthält Texte der Kuratorinnen, Interviews mit den Sammlerfamilien sowie zahlreiche Abbildungen der Werke.
Zusätzlich bietet das Museum Liaunig die Sonderausstellung „In einem Kreis ein Quadrat“ der Kärntner Künstlerin Meina Schellander im Skulpturendepot an. Diese Präsentation zeigt Skulpturen, Ölbilder und Grafiken des Künstlers Otto Eder, initiiert durch die Zusammenarbeit von Peter Liaunig mit dem Galeristen Ferdinand Altnöder. Die Kammermusik-Reihe „Sonusiade“ mit Auftragskompositionen und Konzerten ergänzt die Ausstellung, die auch traditionelle Werke wie dekorierte Gläser, afrikanische Glasperlenkunst und Portraitminiaturen präsentiert.