Aufatmen in Kärnten! Die Klagenfurter Schnellstraße (S37) zwischen St. Veit-Süd und St. Veit-Nord ist frisch für den Verkehr freigegeben worden. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) begrüßte den Abschluss dieses bedeutenden Sicherheitsausbaus, der nach vielen tragischen Verkehrsunfällen unbedingt notwendig war. „Es ist ganz klar, der Sicherheitsausbau muss die gesamte Strecke umfassen“, erklärte Kaiser, der die Relevanz für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer unterstrich. ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl stellte fest, dass durch die Investitionen von rund 62 Millionen Euro die Breite der Straße von 15,5 Metern auf 20,5 Meter erweitert wurde, was die Einrichtung einer Mitteltrennung ermöglicht, um gefährlichen Gegenverkehr zu verhindern, wie aus dem Bericht von ORF hervorgeht.
Schneller als geplant!
Besonders bemerkenswert ist, dass der Teilabschnitt bereits ein halbes Jahr vor dem ursprünglichen Zeitplan fertiggestellt wurde. Der Ausbau umfasst unter anderem sechs neu errichtete Brücken sowie weitere Parkplätze und Pannenbuchten, die allesamt zur Verkehrssicherheit beitragen sollen. Martin Gruber, Straßenbaureferent der ÖVP, drängt auf einen Vollausbau bis zur steirischen Grenze und verwies darauf, dass dieser Teil des Projektes auch in den aktuellen Koalitionsverhandlungen besprochen wird. Es wird bereits an den Planungen für den nächsten Abschnitt, der bis nach Maria Saal führen soll, gearbeitet. „Der Baubeginn für den zweiten Abschnitt ist ab 2027 realistisch, ein Abschluss könnte bis 2029 erfolgen“, wie ASFINAG in ihrer Pressemitteilung berichtet.
Der Sicherheitsausbau ist zwar ein Grund zur Freude, doch bleibt die Erinnerung an die dunklen Vorfälle wie den kürzlichen tödlichen Unfall am 6. Dezember zwischen Maria Saal und St. Veit ein schmerzhafter Mahnruf. Durch die neuen infrastrukturellen Maßnahmen sollen solche Dramen künftig weitgehend vermieden werden. Die Verantwortlichen betonen daher unisono die Wichtigkeit, die gesamte Strecke sicher zu machen – ein Vorhaben, das nicht nur für die Verkehrsplanung, sondern für das Wohl aller Verkehrsteilnehmer von zentraler Bedeutung ist.
Für mehr Informationen über die Grundlagen des Projekts lesen Sie die ausführlichen Berichte auf kaernten.orf.at und asfinag.at.
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