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Ein spektakulärer Vorfall ereignete sich am 2. Dezember 2024 gegen 22.00 Uhr auf der A2, als ein italienischer Lkw-Fahrer mit einem überdimensionalen Sattelzug, der eine Gesamtmasse von 66,24 Tonnen aufwies, von der Polizei gestoppt wurde. Bei der Verkehrskontrolle am Verkehrskontrollplatz Arnoldstein stellte sich heraus, dass der Fahrer keinen genehmigten Bescheid für den Transport meines hohen Gewichts vorweisen konnte. Damit überschritt er das zulässige Gesamtgewicht um 2,6 Tonnen, was eine schwere Ordnungswidrigkeit darstellt.
Schwere technische Mängel aufgedeckt
Die Kontrolle der Polizeibeamten offenbarte zudem zahlreiche technische Mängel am Sattelzug und dem Sattelanhänger. Man stellte mehrere Manipulationen am Fahrtenschreiber fest, die mehrfaches Fahren ohne Fahrerkarte umfassten. Insgesamt wurden 71 Verstöße gegen die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten dokumentiert. Aufgrund dieser schwerwiegenden Übertretungen wurde dem Fahrer die Weiterfahrt untersagt. Ein Bußgeld in Höhe von 12.715,00 Euro wurde festgelegt, das am folgenden Montag zu begleichen ist, wie ORF Kärnten berichtete.
Ein Sattelzug, in Deutschland auch Sattelkraftfahrzeug genannt, besteht aus einer Zugmaschine, die die Last des Anhängers trägt, und dem Sattelauflieger, der die Hauptladung transportiert. Die Lkw-Industrie hat sich seit den Anfängen im 20. Jahrhundert stark gewandelt, wobei Sattelzüge heute vor allem im Güterfernverkehr eingesetzt werden und auf ihren speziellen Einsatz optimiert sind, wie Wikipedia erläutert. Ihre Konstruktion ermöglicht es, schwere und lange Lasten effizient zu bewegen, und sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil des modernen Logistiksystems.
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