RE/MAX-ImmoSpiegel hat kürzlich den österreichischen Einfamilienhausmarkt für 2023 analysiert und festgestellt, dass die erwarteten rückläufigen Preise eingetroffen sind. Diese Entwicklung hat insbesondere die Bundesländer Ober- und Niederösterreich sowie Wien und Vorarlberg negativ beeinflusst und zu einem Minus von 4,0 % geführt. Im Vergleich zu vor fünf Jahren verzeichnete Österreich einen Rückgang um ein Drittel bei den Einfamilienhauspreisen.
Die Verbücherungsmengen brachen im Jahr 2023 doppelt so stark ein wie im Vorjahr, mit einem Rückgang von 16,4 %. Dabei wurden nur noch 8.221 Einfamilienhäuser neu verbüchert, im Vergleich zu 12.689 im Jahr 2018. Der Durchschnittspreis für ein Einfamilienhaus in Österreich sank von 352.485 Euro auf 338.341 Euro, was einem Rückgang von 4,0 % oder 14.144 Euro entspricht. Die Preisspanne reichte von 209.770 Euro im Burgenland bis zu 803.423 Euro in Wien.
Wien, Tirol, Vorarlberg und Salzburg wiesen einen Durchschnittspreis von über 692.000 Euro auf, während Oberösterreich, Niederösterreich, Kärnten, Steiermark und Burgenland unter 333.000 Euro lagen. Der Bezirk Kitzbühel ragte mit einem durchschnittlichen Hauspreis von 2,5 Mio. Euro heraus. Die Preisdynamik im nationalen Durchschnitt zeigte einen Preisrückgang von 4,0 %, wobei Kärnten und Salzburg minimal trendmildernde Entwicklungen aufwiesen.
Im Jahr 2023 verzeichnete der österreichische Einfamilienhausmarkt insgesamt einen Rückgang im Transaktionswert um ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung ergab sich durch die geringeren Mengen und Preise, die zu einem erheblichen Rückgang des Verkaufswertes führten. Die Daten für diese Analyse basierten auf der Gesamtauswertung aller Immobilien-Kaufverträge, die im amtlichen Grundbuch 2023 verbüchert wurden. Es handelt sich um eine umfassende Datengrundlage, auf der die Marktanalysen und Marktwerteinschätzungen von RE/MAX Austria beruhen.
