Die Landwirtschaftskammer Kärnten bot eine zahlenbasierte Rückschau auf das Jahr 2023. LK-Präsident Siegfried Huber betonte dabei die Kernkompetenzen der Kammer, insbesondere in den Bereichen Bildung und Beratung. Er unterstrich auch die Bedeutung des Dialogs mit der Gesellschaft als eine zunehmend wichtige Aufgabe.
Im Jahr 2023 fanden insgesamt 814 Bildungsveranstaltungen mit über 21.000 Teilnehmenden statt, was einem Plus von 7% entspricht. Die Teilnehmer bewerteten die Veranstaltungen im Durchschnitt mit der Note 1,4. Darüber hinaus wurden in der Zentrale und den Außenstellen der Kammer insgesamt 30.000 Beratungskontakte durchgeführt, darunter Beratungen zu Hofübergaben und Pachtverträgen. Die Qualität der Beratungen wurde ebenfalls von den Bäuerinnen und Bauern positiv bewertet.
Die Interessenvertretung wurde ebenfalls von LK-Präsident Huber hervorgehoben. Bei der Vollversammlung im Jahr 2023 wurden 99 Anträge eingebracht, wovon zwei Drittel einstimmig angenommen wurden. Dies zeigt die Vielfalt der Kammern und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Es wurden auch zahlreiche Resolutionen verabschiedet, die als Grundlage für Entscheidungen im Kärntner Landtag dienten. Die Landwirtschaftskammer setzt weiterhin auf öffentlichkeitswirksame Kampagnen, um die Gesellschaft über die Bedeutung der Landwirtschaft zu informieren.
Zusätzlich zu den genannten Aktivitäten betonte Präsident Huber weitere Aktivitäten der LK, darunter Verhandlungsrunden mit Kärnten Netz bezüglich der 110-KV-Leitung im Bezirk St. Veit und die Initiative „Eigentum nutzen und schützen“. Die Landwirtschaftskammer Kärnten spielt eine wichtige Rolle als Interessenvertretung der Bäuerinnen und Bauern und engagiert sich in verschiedenen Bereichen, darunter die Erarbeitung von Richtlinien für PV-Anlagen und die Unterstützung von Bildungsprojekten wie dem Umbau des Bildungshauses Schloss Krastowitz.