Am Sonntag möchte der SK Rapid seine Siegessträhne in Kärnten gegen Austria Klagenfurt fortsetzen. Trainer Robert Klauß warnt jedoch vor der bevorstehenden Herausforderung in der 2. Runde der Fußball-Bundesliga. Parallel dazu empfängt Meister Sturm Graz den TSV Hartberg zum steirischen Duell. Die Wiener Austria, die in der Krise steckt, trifft zu Hause auf den WAC. Die Spiele beginnen jeweils um 17.00 Uhr.
Rapid startete letzte Woche mit einem 1:0-Heimsieg gegen Sturm in die Saison. Laut offizieller Bundesliga-Statistik erzielte Rapid den höchsten Expected Goals-Wert von allen zwölf Teams. Zudem ließ Rapid wie der Erzrivale Austria nur sieben Schüsse zu, die wenigsten aller Teams. Im Europacup bestätigte Rapid seine gute Form, indem sie nach dem Sieg gegen Wisla Krakau auch Trabzonspor mit 1:0 besiegten. Rapid hat bisher fünf Siege in der neuen Saison errungen.
Trainer Robert Klauß betonte die Bedeutung des Sammelns von Selbstvertrauen durch Siege. Das Team bleibt dem Motto treu, dass das nächste Spiel immer das wichtigste ist. Nach Klagenfurt wird dann Trabzon wieder im Fokus stehen.
Bei der Austria erwartet Trainer Peter Pacult nach der 1:4-Niederlage im Derby gegen den WAC eine Reaktion. Er betonte die Notwendigkeit, weniger individuelle Fehler zu machen und den Gegner nicht zum Toreschießen einzuladen. In der Analyse der Derby-Niederlage wurden die Fehler offen angesprochen.
Sturm Graz strebt nach der Eröffnungsniederlage den ersten Sieg an. Trotz der schwierigen Auftaktsituation betonte Trainer Christian Ilzer, dass die Mannschaft die notwendigen Anpassungen vornehmen wird. Ein Testspiel gegen Paris Saint-Germain endete 2:2 und lieferte wichtige Erkenntnisse. Sturm Graz war zuletzt sieben Partien ungeschlagen.
Hartberg-Trainer Markus Schopp bezeichnet Graz weiterhin als die beste Mannschaft Österreichs. Trotz der Veränderungen im Team bleiben sie optimistisch und konzentrieren sich auf die Entwicklung. Schopp erkennt den Verbesserungsbedarf und weiß, dass noch viele Dinge optimiert werden können.
