Kärnten

Protest in Feldkirchen gegen Windkraftanlagen: Bürger und Politiker vereint gegen Industrie in den Nockbergen

"Kontroverse in den Nockbergen: Warum sich Bürger gegen Windräder mobilisieren"

In Feldkirchen trafen sich am Samstag Windkraft-Gegner zu einer Demonstration, organisiert von der Bürgerbewegung "Kärntner Berge ohne Windräder". Etwa 40 Windkraftgegner marschierten mit Plakaten und Transparenten durch die Feldkirchner Innenstadt, um gegen die Errichtung von Windkraftanlagen in den Nockbergen zu protestieren. Die Organisatorin Christa Hintermann betonte, dass die Berge nicht in Industriegebiete verwandelt werden sollten, da dies für die Gemeinden und Bürger untragbar wäre. Die Demonstration richtete sich jedoch nicht gegen ein bestimmtes Windkraftprojekt.

Es kam zu einem überparteilichen Schulterschluss, da Bürgermeister der FPÖ, SPÖ und ÖVP an der Demonstration teilnahmen, obwohl SPÖ und ÖVP ein Gesetz zur Förderung von 50 bis 100 Windrädern in Kärnten einführen wollen. Energiepionier Franz Dorner argumentierte, dass Windräder für Kärnten notwendig seien, um bis 2030 eine 100-prozentige erneuerbare Energieproduktion zu erreichen. Er schätzte, dass 140 Windräder und PV-Anlagen auf Dächern oder Freiflächen mit einer Fläche von 1.000 Hektar in Kärnten erforderlich wären.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"