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Plöckenpass wieder befahrbar: Hoffnung für die Region!

Nach einem massiven Felssturz auf italienischer Seite ist der Plöckenpass seit Ende Januar wieder teils für den Verkehr geöffnet. Die Straße war aufgrund des Vorfalls, der sich im Dezember 2023 ereignete, mehr als ein Jahr lang vollständig gesperrt. Nach intensiven Sanierungsarbeiten dürfen jetzt PKWs an Wochenenden diese Strecke einspurig befahren. Die genauen Befahrungszeiten werden jeweils wöchentlich bekanntgegeben, was die Mobilität zwischen dem Oberen Gailtal und Friaul entscheidend erleichtert. Landeshauptmann Peter Kaiser und LHStv. Martin Gruber feierten die teilweise Wiedereröffnung des Plöckenpasses und betonten die enge, grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei den Sanierungsarbeiten, wie ktn.gv.at berichtete.

In einer Regierungssitzung erläuterte Gruber die nächsten Schritte zur langfristigen Sicherung dieser wichtigen Verkehrsverbindung. Drei mögliche Varianten zur dauerhaften Lösung wurden präsentiert: ein Basistunnel, ein Scheiteltunnel und eine alternative Straßenführung. Die Kosten für den Bau der Alternativtrasse belaufen sich auf schätzungsweise 240 Millionen Euro mit einer Planungs- und Bauzeit von sieben Jahren, während der Scheiteltunnel mit etwa 530 Millionen und einer Zeitspanne von zehn bis elf Jahren kalkuliert wird. Der aufwendigste Basistunnel könnte mehr als eine Milliarde Euro kosten und mindestens zwölf Jahre benötigen, was die Dringlichkeit einer Entscheidung unterstreicht, die noch in diesem Jahr getroffen werden soll, wie gailtal-journal.at berichtet.

Wichtige Partnerschaften

Der Plöckenpass stellt eine bedeutende Lebensader für die Regionen Kärnten und Friaul dar. Die vorübergehende Öffnung bringt nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern auch ein Gefühl der Normalität zurück. Kaiser und Gruber haben den engagierten Einsatz der Arbeiter gewürdigt, die unter schwierigen Bedingungen für die Wiederherstellung der Verbindung gearbeitet haben. Gruber hob hervor, dass der heutige Tag eine Grundlage für künftige Kooperationen zwischen den Regionen ist und ein wichtiger Schritt in Richtung einer dauerhaften Lösung zur Sicherung dieser wichtigen Verkehrsstraße darstellt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Naturkatastrophe
In welchen Regionen?
Plöckenpass
Genauer Ort bekannt?
Plöckenpass, Italien
Sachschaden
240000000 € Schaden
Ursache
Felssturz
Beste Referenz
gailtal-journal.at
Weitere Quellen
ktn.gv.at

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