Ein Jahr nach einem verheerenden Felssturz, der die Plöckenpass Straße schwer beschädigt hatte, versammelten sich Fachleute aus Friaul Julisch Venetien und Kärnten zu einem Lokalaugenschein. Der zuständige Straßenbauleiter von Kärnten, Volker Bidmon, betonte die Dringlichkeit der Maßnahmen, insbesondere die Installation der hochsicheren Steinschlagschutznetze. Diese Schutznetze wurden als lebensrettende Lösung bezeichnet, die eine Spezialanfertigung darstellt und mit 11.000 Kilojoule die höchste Sicherheitsklasse Europas erreicht, wie das ORF Kärnten berichtete.
Technische Herausforderungen und Sicherheitsmaßnahmen
Die Errichtung der Steinschlagschutznetze erforderte erhebliche Anstrengungen, da diese via Hubschrauber in die schwer zugänglichen Bereiche gebracht wurden. Laut Bidmon wäre eine schnellere Abwicklung der Bauarbeiten aufgrund der beengten Platzverhältnisse nicht möglich gewesen, da alles nur von der italienischen Seite zugänglich ist. Auf beiden Seiten der Straße wurden spezielle Stützmaßnahmen und Pfähle installiert, um die Betonbauwerke zu sichern und weitere Gefahren auszuschließen. Die Steinschlagschutznetze selbst sind ein wichtiger Teil der Sicherheitsarchitektur und haben das Ziel, herabfallende Felsbrocken abzufangen und so Unfälle zu verhindern. Diese Schutznetze, wie die von Maccaferri entwickelten Doppeltgedrillten Sechseckgeflechte aus Stahldraht, sind gezielt für exponierte und gefährdete Bereiche konzipiert, um sowohl die Verkehrssicherheit als auch die Integrität der Infrastruktur zu gewährleisten, wie Secon Systems erklärt.
Bidmon versicherte, dass die italienischen Partner alles daran setzen, die Restarbeiten gemäß dem festgelegten Zeitplan abzuschließen. Diese Anstrengungen sind entscheidend, um die Sicherheit auf der Strecke nachhaltig zu gewährleisten und zukünftige Felsstürze zu verhindern.
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