Petritz bleibt auch im Ruhestand Stadtpolitiker: Unmut im Rathaus wächst!

Das Klagenfurter Rathaus steht kräftig unter Druck! Karl-Heinz Petritz, der ehemalige Klubsekretär des Team Kärnten und langjährige Weggefährte von Bürgermeister Christian Scheider, sorgt für Aufregung, selbst im Ruhestand aktiv zu sein und an wichtigen internen Sitzungen teilzunehmen. Dies erregte den Unmut von Vizebürgermeister Ronald Rabitsch (SPÖ), der in Frage stellte, warum ein pensionierter Mitarbeiter an sensiblen Gesprächen teilnehmen kann, während ihm die Tür verschlossen bleibt. Petritz erhebt den Anspruch, als Berater des Bürgermeisters wertvolle Expertise einzubringen, während die Stadtverwaltung sich in einem Dilemma zwischen Transparenz und Datenschutz befindet, berichtete klick-kaernten.at.

Die Daten­schutz­stelle des Magis­trats wies darauf hin, dass die Teilnahme externer Personen nicht kategorisch ausgeschlossen ist, jedoch Einzelfallprüfungen benötigt. Patrick Jonke, Klubobmann der Liste Scheider, stellte klar, dass bei diesen Treffen keine vertraulichen Informationen diskutiert wurden. Dennoch sorgt die monatliche Vergütung von 2000 bis 3000 Euro für Petritz, die laut internen Quellen gezahlt wird, für erhebliche Aufregung im Rathaus. Denn diese Summe fällt in Zeiten finanzieller Belastungen und Vertraagsverhandlungen mit Ex-Magistratsdirektor Peter Jost besonders ins Gewicht, was die Spannung zwischen den Gemeinderatsmitgliedern zusätzlich erhöht, wie die Kleine Zeitung berichtete.

Comeback des Polit-Veteranen

Petritz, der für seine Comebacks bekannt ist, hat die politische Landschaft in Kärnten maßgeblich beeinflusst. Als Teil von Jörg Haiders „Buberlpartie“ und Berater während Scheiders erster Amtszeit hat er sich in Klagenfurt eine gewisse Machtposition erarbeitet. Seinen Ruhestand genießen? Eher nicht! Stattdessen geht es für Petritz weiter in die entscheidenden Runden der Stadtpolitik. Ob dieser Umstand den Frieden im Rathaus auf Dauer stört, bleibt abzuwarten. Doch sicher ist: Die Wellen schlagen hoch und die politischen Hintergründe sind tief verworren.

Ort des Geschehens