KärntenUnfälle

Österreichs Raser-Gesetz: 171 Autos bestraft – Kärnten im Fokus!

Österreichs Kampf gegen Langsam-Raser nimmt Fahrt auf! Die neue Regelung, die vor über einem Jahr eingeführt wurde, zeigt eindrucksvoll Wirkung. Bereits 171 Fahrzeuge wurden landesweit beschlagnahmt, unter anderem zwei in Kärnten. Diese Maßnahme richtet sich gegen Fahrer, die extrem gegen Geschwindigkeitsbegrenzungen verstoßen. Ein besonders eindrucksvoller Vorfall ereignete sich auf der Südautobahn (A2), wo zwei Probeführerscheinbesitzer mit atemberaubenden 150 km/h durch eine Baustelle raseten, in der lediglich 80 km/h erlaubt sind. Die Beschlagnahmung ihrer Fahrzeuge markiert den ersten dieser Art in Kärnten, wie Kosmo berichtete.

Erste Erfolge und sinkende Unfallraten

Die Statistik spricht für sich: In den Monaten von März bis Dezember 2024 wurden in Kärnten acht Fahrzeuge vorläufig beschlagnahmt, was auf die Zielstrebigkeit und Effizienz der neuen Regelung hinweist. Klaus Robatsch vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) lobt die Maßnahme als entscheidenden Schritt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Er erklärt, dass die Beschlagnahmung der Fahrzeuge eine notwendige „Abkühlphase“ schafft, die den Fahrern ermöglicht, sich zu besinnen und nicht sofort wieder zu fahren. Diese Regelung hat dazu geführt, dass die Zahl der Unfälle mit tödlichem Ausgang deutlich gesenkt wurde, insbesondere in den ersten Monaten des Jahres 2024, wo der Anteil solcher Unfälle unter zehn Prozent lag, verglichen mit einem Jahresdurchschnitt von 24 Prozent.

Doch die Raser-Aktion soll nicht enden: Robatsch fordert die Einführung eines bundesweiten Verwaltungsstrafregisters, um Wiederholungstäter besser identifizieren zu können. Aktuell sind Verstöße nur auf Bezirksebene nachverfolgbar. Ein zentrales Register würde eine sofortige Feststellung von wiederholten Auffälligkeiten ermöglichen, was für die Verkehrssicherheit von enormer Bedeutung wäre, und diese Forderung wird von kaernten.ORF.at unterstützt.

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Kärnten, Österreich
Beste Referenz
kosmo.at
Weitere Quellen
kaernten.orf.at

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