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In Klagenfurt kam es endlich wieder zu einem Neujahrsempfang im Lakesidepark, jedoch ohne Landeshauptmann Peter Kaiser, der sich von einer geplanten Knieoperation erholt. Kaiser, der im Herbst eine mögliche Übergabe seines Vorsitzes in der SPÖ in Betracht zieht, wird im Rahmen des nächsten Landesparteitags am 20. September die Weichen für seine Nachfolge stellen. Gaby Schaunig, die stellvertretende Landeshauptfrau, äußerte sich zu den neuen politischen Entwicklungen und forderte von der zukünftigen Regierung eine Neuverhandlung des Finanzausgleichs sowie ein weiteres Mietrecht, das den Bürgern zugutekommt, so berichtete ORF Kärnten.
Die Unsicherheit bezüglich Kaisers Nachfolge bleibt hoch. Auch wenn die Gespräche über potenzielle Nachfolger wie Daniel Fellner oder sogar Schaunig im Raum stehen, hat niemand konkrete Ambitionen geäußert. Es wird jedoch spekuliert, dass Philip Kucher, der als Bundessprecher aufgetreten ist, die SPÖ Kärnten nach Kaiser möglicherweise in neue Höhen führen könnte. Allerdings hängt dies alles von Kuchers eigenen politischen Ambitionen ab. Unisono appelliert die SPÖ, der Volksabstimmung über ein Windkraft-Verbot mit „Nein“ zu stimmen, um den Fortschritt in der Energiepolitik nicht zu gefährden, berichtete Puls 24.
Die anstehenden Herausforderungen für die SPÖ sind nicht zu unterschätzen, denn bis zur nächsten Landtagswahl wird viel Arbeit auf sie zukommen. Die Entscheidung, Kaiser nicht mehr antreten zu lassen, könnte den Weg für frischen Wind in der Partei ebnen, doch die Offene Frage der Nachfolge bleibt bestehen. Betrachtet man die momentane Lage, könnte die SPÖ einen entscheidenden Wendepunkt erleben, während sich die Partei auf die kommenden politischen Kämpfe vorbereitet.
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