Die Wohnbeihilfe NEU bringt spürbare Entlastung für die Kärntnerinnen und Kärntner. Mit einem Gesetzesentwurf, der vor Kurzem überarbeitet und finalisiert wurde, steht ein wegweisendes Projekt auf der Agenda einer außerordentlichen Regierungssitzung in Kärnten. Landeshauptmann Peter Kaiser und Sozialreferentin Gaby Schaunig sind sich einig, dass die Absicherung des grundlegenden Bedürfnisses nach Wohnraum dazu beiträgt, die Menschen nachhaltig zu unterstützen und gezielt gegen Armut vorzugehen.
Besonderes Augenmerk wird auf den Schutz von Kindern gelegt. Die Einkommensgrenzen für Familien mit Kindern oder Alleinerziehenden werden deutlich angehoben, um sicherzustellen, dass diejenigen, die am dringendsten Hilfe benötigen, gezielt unterstützt werden. Die neue Kärntner Wohnbeihilfe wird als wegweisendes Projekt im Sozialbereich bezeichnet, da sie die monatlichen Unterstützungsleistungen erhöht und den Kreis der Anspruchsberechtigten erweitert.
Eine grundlegende Änderung betrifft die Berechnungssystematik, die transparenter gestaltet wird. Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt auf die Digitalisierung und die digitale Antragstellung gelegt. Die Gesetzesumstellung tritt am 1. Jänner 2025 in Kraft, wobei Anträge auf Neuberechnung erst ab diesem Zeitpunkt möglich sind.
Die Wohnbeihilfe NEU in Kärnten wird nach Einkommensbereichen gestaffelt, wobei für jedes Kind die Einkommensgrenzen um 200 Euro steigen. Zum Beispiel bedeutet ein Einkommen von 1.300 Euro bei einem Erwachsenen einen zumutbaren Wohnungsaufwand von 40 Prozent. Mit einem Kind sinkt dieser auf 30 Prozent und bei zwei oder mehr Kindern auf 0 Prozent.
Zudem werden häufig gestellte Fragen beantwortet. Die Wohnbeihilfe in Kärnten wird ab Jänner 2025 auf bis zu 500 Euro pro Monat angehoben. Neben dem Nettoeinkommen des Haushalts spielen auch die Anzahl der Haushaltsmitglieder und Kinder eine wichtige Rolle für die Höhe der Beihilfe.
Ab Jänner 2025 können deutlich mehr Personen in Kärnten Wohnbeihilfe beantragen. Die Zahl der Anspruchsberechtigten steigt von etwa 20.000 auf rund 42.000, was zu einer spürbaren Erhöhung der finanziellen Unterstützung führt. Die Wohnbeihilfe NEU stellt somit einen wichtigen Schritt zur Bekämpfung von Armut und zur nachhaltigen Unterstützung der Bevölkerung in Kärnten dar.
