Ein dramatischer Vorfall in Wolfsberg, Kärnten, hat nun ein Jahr nach einem verheerenden Brand im Mehrparteienhaus eine Wende genommen. Am 15. August 2023 brach ein Feuer im Stiegenhaus des Gebäudes aus, wo Holzkisten unsachgemäß gelagert waren. Schnell mobilisierten die Freiwilligen Feuerwehren aus Wolfsberg und St. Michael 35 Einsatzkräfte, die die Flammen unter Kontrolle bringen konnten. Doch das Unglück forderte seinen Tribut: Drei Personen mussten wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins LKH Wolfsberg eingeliefert werden, während der Sachschaden auf mehrere zehntausend Euro geschätzt wurde, wie ORF Kärnten berichtete.
Am 3. Dezember 2024 gab die Landespolizeidirektion Kärnten schließlich bekannt, dass nach intensiven Ermittlungen ein 21-jähriger Mann aus dem Bezirk Wolfsberg als mutmaßlicher Brandstifter identifiziert werden konnte. Die entscheidenden Hinweise kamen durch die Auswertung von DNA-Spuren. Ungewöhnlicherweise führte die Spur nicht direkt zum Täter, sondern zu einem Zeugen, der den 21-Jährigen beim Umgang mit den Holzkisten beobachtet hatte. Als die Polizei ihn konfrontierte, gestand er die Tat, konnte jedoch kein Motiv für sein Handeln angeben, was die Ermittler vor ein Rätsel stellt. Nach Angaben von 5 Minuten führte dieser Fall über ein Jahr lang zu Ungewissheit und forderte die Ermittlungsbehörden heraus.