Kärnten

Millionen für Projekte: Kärntens Regionen profitieren vom neuen Regionalentwicklungsgesetz

Im Vorjahr wurde das erste Kärntner Regionalentwicklungsgesetz beschlossen und seit diesem Jahr wird es auch umgesetzt. Nach diesem Gesetz erhalten Kärntens Regionen jährlich 4,5 Millionen Euro für Projektvorhaben. Zudem war es gesetzlich vorgeschrieben, dass jedes Jahr Arbeitsprogramme erstellt werden müssen, um sicherzustellen, dass die Projekte den Regionalstrategien und dem Masterplan Ländlicher Raum entsprechen. Um die Umsetzung der Arbeitsprogramme zu überwachen, wurden im September vier regionale Koordinationsstellen eingerichtet.

Die Arbeitsprogramme für dieses Jahr beinhalten insgesamt 364 Projektvorhaben, von denen bereits 198 in Umsetzung sind und weitere 113 derzeit intensiv geplant werden. Die Projekte reichen von großen Investitionen wie der Sanierung des Strandbads am Längsee bis hin zu kleineren Initiativen wie der Modernisierung von Rastplätzen für Radfahrer, wie zum Beispiel die Weingartl Rast in Feld am See.

Durch diese Projekte wird ein Volumen von 56 Millionen Euro investiert, was einen wichtigen Beitrag zur Orts- und Regionalentwicklung leistet. Besonders in ländlichen Gebieten sind Investitionen von großer Bedeutung, um Strukturen zu verbessern, Wirtschaft und Familien anzuziehen und wichtige Dienstleistungen einzuführen.

In Zukunft wird es noch wichtiger sein, Schwerpunkte bei der Belebung von Orts- und Stadtkernen zu setzen, da die Attraktivität dieser Zentren sukzessive abnimmt. Daher werden Initiativen gefördert, die Leerstände und ungenutzte Gebäude verändern möchten. Ein Beispiel dafür ist die Absicherung von Nahversorgern im Ortskern oder die Errichtung multifunktionaler Vereinshäuser als Veranstaltungszentrum und Treffpunkt in den Gemeinden.

Die Belebung von Orts- und Stadtkernen ist entscheidend für die Daseinsvorsorge und die Attraktivität des ländlichen Raums. Deshalb wird dieser Weg konsequent weiterverfolgt.

Quelle: In einem Artikel von www.ktn.gv.at zu sehen

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