Der Maturastart für tausende Kärntner Schüler hat begonnen, mit insgesamt 2.600 Schülerinnen und Schülern aus dem AHS und BHS Bereich, die ab Donnerstag in Kärnten an der Matura teilnehmen. Der Prüfungszyklus startete mit dem Fach Deutsch, gefolgt von Mathematik, Englisch und anderen Sprachen. Die Zentralmatura wurde erstmals im Schuljahr 2015/16 eingeführt, um fairere Bedingungen für alle Maturantinnen und Maturanten sicherzustellen und eine bessere Vergleichbarkeit der Bildungsabschlüsse zu gewährleisten.
Die Kärntner Bildungsdirektorin Isabella Penz betont die Bedeutung der Matura als wichtiges Abschlussprojekt für jede junge Person. Sie spricht sich klar für die Abschlussprüfung aus und betont, dass die Erfolgsquoten in Kärnten insgesamt gut sind. Trotz gelegentlicher Diskussionen über die Sinnhaftigkeit der Matura, sehen sowohl die Bildungsdirektorin als auch Bildungsminister Martin Polaschek die Matura als relevanten Abschluss.
Im Fall einer negativen Bewertung haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Leistung Anfang Juni zu verbessern, bevor die mündliche Matura beginnt. Die Durchfallquote bei den Maturantinnen und Maturanten in Kärnten liegt bei etwa zwei bis drei Prozent, und diese Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, im Herbst erneut anzutreten. Letztendlich wird die Matura weiterhin als wichtige Abschlussprüfung angesehen, die den Schülerinnen und Schülern einen bedeutenden Bildungsabschluss ermöglicht.