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Lkw-Fahrer schwer verletzt: Dramatischer Unfall in Feldkirchen!

Am Donnerstagmittag ereignete sich ein schwerer Arbeitsunfall auf einem Firmengelände in Feldkirchen. Ein 49-jähriger Lkw-Fahrer wollte gegen 12:10 Uhr einen Schuttcontainer abladen, als plötzlich der Lkw in Bewegung geriet. Dies geschah während der Fahrer im Führerhaus saß und über eine Fernbedienung das Hubwerk betätigte, um den Container zu entleeren. Der genaue Grund für das plötzliche Rollen des Fahrzeugs ist bislang unklar. Die Auto-Hold-Funktion der Bremse könnte sich aktiviert haben, was zu dem tragischen Vorfall führte.

Der Fahrer stieg aus dem Lkw, um sich zum Heck des Fahrzeugs zu begeben. Während dieses Manövers setzte das Fahrzeug unkontrolliert in Bewegung. Der Fahrer versuchte verzweifelt, wieder ins Führerhaus zu gelangen, doch dies gelang ihm nicht. In der Folge wurde er zwischen dem Lkw und einem Betonelement eingeklemmt. Das Fahrzeug schob das Betonteil etwa 2,5 Meter, bevor es schließlich zum Stillstand kam.

Hilfsmaßnahmen und Rettung

Ein aufmerksamer Zeuge hörte die Hilferufe des Fahrers und handelte sofort. Er setzte den Lkw ein Stück zurück, was es dem Fahrer ermöglichte, aus seiner misslichen Lage zu entkommen. Währenddessen alarmierte ein weiterer Mitarbeiter die Rettungskräfte, während Kollegen Erste Hilfe leisteten. Der schwerverletzte Fahrer wurde nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber Alpin 1 ins Klinikum Klagenfurt geflogen, wo er weiterhin intensivmedizinisch betreut wird.

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Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache laufen derzeit. Die genauen Abläufe müssen nun eingehend geprüft werden, um festzustellen, wie es zu diesem Unglück kommen konnte.

Arbeitsunfälle im Kontext

Dieser Vorfall ist Teil eines größeren Problems, das mit Arbeitsunfällen in Verbindung steht. Laut der BG Verkehr wurden im Jahr 2023 insgesamt 74.142 meldepflichtige Unfälle registriert, darunter 66.563 Arbeitsunfälle. Die Zahl der tödlichen Unfälle ist ebenfalls angestiegen, von 80 im Jahr 2022 auf 88 im Jahr 2023.

Die BG Verkehr, die gesetzliche Unfallversicherung für die Verkehrswirtschaft sowie Post-Logistik und Telekommunikation, hat im Jahr 2023 über 718 Millionen Euro für Unfallentschädigungen ausgegeben. Ein Großteil dieser Ausgaben fließt in die Rentenversicherung für die Betroffenen.

Der schwere Unfall in Feldkirchen verdeutlicht die Gefahren, die im Arbeitsumfeld, insbesondere im Transportbereich, bestehen. Sicherheitsmaßnahmen und Präventionsstrategien sind unerlässlich, um solche Tragödien in Zukunft zu vermeiden. Die Investitionen in Prävention, die die BG Verkehr jährlich tätigt, haben das Ziel, Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten deutlich zu reduzieren.

Sowohl die Ermittlungen zu diesem spezifischen Vorfall als auch die allgemeinen Statistiken zu Arbeitsunfällen unterstreichen die Notwendigkeit eines ständigen Dialogs über Arbeitssicherheit. Der Vorfall in Feldkirchen sollte als Alarmzeichen gelten, um präventive Maßnahmen zu stärken und den Schutz der Arbeitnehmer in allen Bereichen zu verbessern.

Klick Kärnten berichtet, dass …

Die Kleine Zeitung informiert über …

BG Verkehr gibt Einsichten zu …

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Arbeitsunfall
In welchen Regionen?
Feldkirchen
Genauer Ort bekannt?
Feldkirchen, Österreich
Gab es Verletzte?
1 verletzte Person
Beste Referenz
klick-kaernten.at
Weitere Quellen
kleinezeitung.at

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