Gestern fand im Jugendgästehaus Cap Wörth das Vernetzungstreffen des Lehrgangs Politische Bildung statt. Über 50 Absolventinnen von mittlerweile 19 abgehaltenen Lehrgängen waren bei der Keynote von Barbara Blaha, Gründerin des Momentum Instituts, zum Thema „Das Ende der Krawattenpflicht“ anwesend. Seit 2005 bietet das Referat für Frauen und Gleichstellung Frauen die Möglichkeit, im Rahmen dieses Lehrgangs ihr Wissen rund um politische Themen zu vertiefen. Neben Modulen zu Verfassungs- und Europarecht sowie kommunaler Politik und Öffentlichkeitsarbeit stehen auch Themenabende auf dem Programm, die eine optimale Vernetzung ermöglichen.
Landesrätin Sara Schaar freute sich über das Zusammentreffen und betonte die Bedeutung der Politik, die weiblicher werden müsse, um nachhaltige Entscheidungen treffen zu können. Sie bedankte sich auch bei Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig, die den Lehrgang ursprünglich im Jahr 2006 initiiert hatte. Martina Gabriel, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, hob die Stärkung der Frauen und die Förderung ihrer politischen Mitbestimmung durch den Lehrgang hervor.
Bei der Veranstaltung stellte Barbara Blaha in ihrem Vortrag die Frage, wie es Frauen trotz Vorurteilen, Doppelbelastung und männerzentrierten Strukturen gelingt, sich in der Politik durchzusetzen. Der Abend klang in guter Stimmung und regem Austausch aus. Der 20. Lehrgang Politische Bildung für das Jahr 2024/25 ist bereits in Planung.
Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zum Vernetzungstreffen des Lehrgangs Politische Bildung:
| Veranstaltungsort | Jugendgästehaus Cap Wörth, Klagenfurt |
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| Referentin | Barbara Blaha |
| Datum | Mai 2024 |
| Teilnehmerinnen | Über 50 Absolventinnen |
| Lehrgänge | 19 bisher abgehalten |
Der Lehrgang Politische Bildung bietet den Frauen eine umfassende Wissensvermittlung zu politischen Themen. Er stärkt die Teilnehmerinnen, vermittelt theoretisches und praktisches Wissen und ermöglicht es ihnen, in politischen Ämtern mitzubestimmen. Die Absolventinnen dienen anderen Frauen als Vorbilder und tragen dazu bei, Rollenstereotypen aufzubrechen.
Bildnachweis: Karin Wernig
Quelle: Land Kärnten