Die Bildungslandschaft in Kärnten erfährt einen bedeutenden Schub, denn das Kärntner Bildungswerk startet am 17. Dezember 2024 einen neuen praxisorientierten Lehrgang, der speziell für ehrenamtlich Engagierte konzipiert ist. Dieser Lehrgang zielt darauf ab, wertvolle Kenntnisse zu vermitteln, die es den Teilnehmern ermöglichen, Bildungs- und Kulturprojekte verantwortungsvoll zu initiieren und erfolgreich umzusetzen. Andrea Koppitsch, pädagogische Mitarbeiterin und Leitung des Lehrgangs, betont: „Wir möchten ehrenamtlich Engagierten Werkzeuge in die Hand geben, damit sie ihre Ideen effizient umsetzen können.“ Das Programm umfasst theoretische und praktische Elemente, darunter die Grundlagen der Erwachsenenbildung und die Relevanz von Gemeinwohl und sozialer Teilhabe, wie klick-kaernten.at berichtete.
Parallel dazu haben alle Bediensteten in Kärntens Gemeinden einen Einführungslehrgang zu absolvieren, der von der Fachgewerkschaft "Younion" organisiert wird. Dieser Lehrgang befähigt die Mitarbeiter, ihre vielfältigen Aufgaben in der Gemeindeverwaltung kompetent zu bewältigen. Zentrale Themen sind moderne Informations- und Kommunikationstechniken, Datenschutz sowie Grundlagen des EU-, Verfassungs- und Verwaltungsrechts. „Die Mitarbeiter in den Gemeinden sind der direkte Draht zur Bevölkerung und damit wichtige Repräsentanten unserer Kommunen“, erklärte Landesrat und Gemeindereferent Daniel Fellner. Der Lehrgang fördert nicht nur das Wissen, sondern auch die Vernetzung unter den Bediensteten, um die Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg zu optimieren, wie younion.at hervorgehoben hat.
Schlüsselfaktoren für Engagement und Weiterbildung
Im Lehrgang des Kärntner Bildungswerks werden die Teilnehmer lernen, Bedarfe in der Gemeinde zu ermitteln und Teams aufzubauen sowie die Bevölkerung aktiv in Projekte einzubinden. Ein Modul zur Öffentlichkeitsarbeit zeigt, wie Veranstaltungen professionell beworben werden können, ein entscheidender Faktor, um das Interesse der Bürger zu wecken. Am Ende des Kurses haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ein eigenes Bildungsprogramm für ihre Gemeinde zu entwickeln und zu präsentieren, was ihnen eine konkrete Grundlage für ihre zukünftige Arbeit bietet. Diese Initiativen sind nicht nur für die engagierten Bürger von Bedeutung, sondern auch für die gesamte Gemeindeentwicklung und die Förderung einer aktiven Zivilgesellschaft.
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