Kärnten

Lehrerin attackiert Schüler in Klagenfurt: Entlassungsverfahren eingeleitet

Lehrerin soll Kind attackiert haben: Eine erschütternde Eskalation im Klassenzimmer

Eine seit fast 40 Jahren im Dienst stehende Lehrerin soll zusammen mit einem Kollegen in einer Volksschulklasse im Süden von Klagenfurt einen Vorfall verursacht haben. Berichten zufolge soll die Lehrerin einen Buben mit Migrationshintergrund vom Sessel gestoßen, ihn beschimpft und körperlich angegriffen haben. Der Vorfall wurde von 21 Schülern und dem Lehrerkollegen, der den Fall meldete, beobachtet. Bildungsdirektorin Isabella Penz zeigte sich bestürzt und gab bekannt, dass die Lehrerin dienstfrei gestellt wurde und ein Entlassungsverfahren läuft. Die Staatsanwaltschaft wurde über den Vorfall informiert.

Die Lehrergewerkschaft betont, dass es sich um einen bedauerlichen Einzelfall handelt, aber auch auf die zunehmend schwierigen Herausforderungen hinweist, mit denen Lehrerinnen und Lehrer konfrontiert sind. Stefan Sandrieser, ein Vertreter der Lehrergewerkschaft, erklärte, dass die Jugendlichen heutzutage anders sind als vor einigen Jahren, was zu schwierigen Situationen für Lehrkräfte führen kann. Der Vorfall in Klagenfurt wird als klare Grenzüberschreitung bezeichnet.

Der Landesverband der Elternvereine erfuhr von dem Vorfall erst durch die Medien und betonte die Bedeutung, frühzeitig Unterstützung zu suchen, um Eskalationen zu vermeiden. Die Schulpsychologie rät dazu, Probleme nicht anzusammeln, sondern rechtzeitig Hilfe zu suchen, unabhängig davon, ob es sich um Schüler, Lehrer oder Eltern handelt. Zeitmangel der Eltern wird als ein Faktor für Probleme im Klassenzimmer genannt, da die Erziehung oft auf die Lehrkräfte übertragen wird. Dies kann zu Herausforderungen für alle Beteiligten führen.

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