Kärnten

Leerstandsabgabe in Kärnten: Politische Auseinandersetzung um leerstehende Wohnungen

Die Debatte um die Zukunft der Wohnraumabgabe in Kärnten

Der Leerstandsanteil in Kärnten ist der höchste in Österreich, vor allem in den Tourismusgemeinden. Trotzdem gibt es noch keine politische Einigung über die Leerstandsabgabe, die der Bund im April beschlossen hat. Laut Statistik Austria stehen 16,3 Prozent der Wohnungen in Kärnten leer, was 52.125 Wohnungen von insgesamt mehr als 325.000 entspricht.

SPÖ möchte gegen spekulativen Leerstand vorgehen

Ein Sprecher von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) betonte die Bedeutung einer Leerstandsabgabe als Instrument, um strategischen Leerstand zu verhindern und mehr erschwinglichen Wohnraum zu schaffen. Die SPÖ befürwortet daher die Einziehung einer solchen Abgabe und hofft darauf, dass dies in Abstimmung mit der ÖVP gelingt.

ÖVP in Kärnten noch am Anfang der Gespräche

Die Kärntner ÖVP hingegen steht der Leerstandsabgabe skeptisch gegenüber. Obwohl eine Abgabenreform zwischen SPÖ und ÖVP vereinbart wurde, befinden sich die Gespräche dazu noch in einem frühen Stadium. Das Büro von LHStv. Martin Gruber (ÖVP) betonte, dass es keine konkreten Verhandlungen zur Leerstandsabgabe gegeben hat und diese noch nicht bestätigt werden können.

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