Kärnten

Lebensretter gesucht: Blut- und Thrombozytenspender dringend benötigt in Klagenfurt!

Lebensrettende Blutspenden: Warum sie so wichtig sind

Blutspenden sind von lebenswichtiger Bedeutung und können von Personen zwischen 18 und 70 Jahren durchgeführt werden, die sich gesund und fit fühlen. Schwangere, Stillende, chronisch Kranke sowie Personen mit Infekten oder Fieberbläschen sind von der Blutspende ausgeschlossen. Alle Blutgruppen werden benötigt, da Blut nicht synthetisch hergestellt werden kann und Leben rettet.

In der Blutspendezentrale Klagenfurt werden dringend Blut- und Thrombozytenspender gesucht. Spenden können werktags ohne Anmeldung in der Grete Bittner-Straße abgegeben werden. Der ärztliche Leiter Albert Sima gibt an, dass pro Jahr etwa 500 bis 1.000 Konserven in der Zentrale und ungefähr 18.000 bis 20.000 in der Peripherie abgenommen werden.

Thrombozyten und Blutprodukte werden dringend benötigt

Jährlich werden in Kärnten etwa 3.000 Thrombozytenkonzentrate und 20.000 Blutprodukte aus Vollblutspenden benötigt. Beim Unterschied der Spendenarten wird erwähnt, dass bei Vollblutspenden das gesamte Blut am Bett abgenommen und später in seine Komponenten aufgeteilt wird. Die Thrombozytenspende, auch bekannt als Plasmaspende, kann öfter durchgeführt werden, da die Blutbestandteile, die nicht benötigt werden, dem Spender wieder zugeführt werden.

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Blutspende aus persönlichen Erlebnissen

Menschen haben je nach Körpergewicht zwischen vier und sechs Liter Blut. Bei einer Blutspende wird ungefähr ein halber Liter entnommen. Die Erholung dauert, vorausgesetzt die gesundheitlichen Voraussetzungen sind gegeben, zwei bis drei Monate. Stefanie Polzer, Krankenpflegerin, erwähnt, dass viele Spender motiviert sind, weil sie selbst oder ein Familienmitglied dramatische Erfahrungen mit Unfällen oder Operationen gemacht haben und nun anderen helfen möchten.

Operationen mit Eigenblut im Elisabethinen-Krankenhaus

Im Elisabethinen-Krankenhaus in Klagenfurt wird auf die blutsparende Methode des Operierens mit Eigenblut hingewiesen. Durch eine Blut-Waschmaschine wird das Blut des Patienten während des Eingriffs gesammelt, gereinigt und ihm wieder zugeführt. Dadurch können Bluttransfusionen vermieden werden, was zu schnellerer Genesung und weniger Infektionen führt. Der Anästhesist und Intensivmediziner Horst Pojer berichtet, dass der Blutkonservenverbrauch im Krankenhaus um mehr als 50 Prozent gesenkt wurde, was Hunderte von Bluttransfusionen pro Jahr einspart. Zudem können Infektionen und immunologische Reaktionen durch die Verwendung von Eigenblut vermieden werden.

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