Im Bezirk Spittal an der Drau ist eine 68-jährige Frau erneut Opfer eines skrupellosen Betrügers geworden. Bereits im Mai 2024 fiel sie einem Anlagebetrug in Richtung Kryptowährungen zum Opfer, bei dem sie mehrere zehntausend Euro auf ausländische Konten überwies, überzeugt von angeblich hohen Gewinnen. Diese Betrüger schöpften dann eine neue Masche: Am 2. Dezember 2024 erhielt die Dame eine WhatsApp-Nachricht des gleichen "Anlageberaters", der ihr mitteilte, dass sie ein Bitcoin-Guthaben in Höhe von mehreren hunderttausend Euro besitze. Um ihre vermeintlichen Gewinne auszahlen zu können, musste sie jedoch eine Transaktionsgebühr entrichten, was sie in vier Teilzahlungen tat. Die Frauen hat nun erneut mehrere zehntausend Euro verloren, als die Versprechungen nicht eintrafen, und erstattete Anzeige, wie ORF Kärnten berichtete.
Fälschung durch gefälschte E-Mails
Gleichzeitig wurde eine Firma aus dem Bezirk Villach-Land Opfer eines raffinierten Betrugs. Am 6. Dezember erhielt der Kassier eine E-Mail, die angeblich von einem seiner Kollegen stammte. Diese E-Mail informierte ihn über eine neue Bankverbindung eines Geschäftspartners. Der Täter hatte jedoch die E-Mail-Adresse gefälscht und sich erfolgreich Zugang zu vorherigen Konversationen verschafft. Der Kassier, der der E-Mail vertraute, überwies ebenfalls mehrere zehntausend Euro, bevor der Betrug entdeckt wurde, als der Geschäftspartner das fehlende Geld bemerkte, wie die Kleine Zeitung berichtete. Ermittlungen zur Aufklärung der Vorfälle laufen bereits.
Diese beiden Vorfälle verdeutlichen, wie wichtig es ist, genau zu prüfen, von wem Informationen stammen, insbesondere in der heutigen digitalen Welt, in der Betrüger immer raffinierter vorgehen.
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